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Taylor Swift schüttelt Klage ab – „Shake It Off“ ist nicht geklaut!


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Taylor Swift entscheidet den Urheberrechtsstreit um „Shake It Off“ gegen Jesse Graham für sich.

Jesse Graham ist nicht unbedingt bekannt. Der relativ erfolglose Sänger machte aber vor kurzem in den Medien auf sich aufmerksam, als er behauptete die Vorlage für Taylor Swifts Hit „Shake it off“ geschrieben zu haben. Sein Song „Haters Gone Hate“ liefere 92% des Textes.

Haters gonna hate

Genauer geht es um die Textzeile „Cause the players gonna play, play, play, play, play. And the haters gonna hate, hate, hate, hate, hate”, außerdem „And the fakers gonna fake, fake, fake, fake, fake.“

Zum Vergleich dazu Jesse Brahams Text- sein Bühnenname ist Graham:  “Haters gone hate, playas gone play. Watch out for them fakers, they’ll fake you everyday.” Diese Tiefgehenden Zeilen hat Swift seiner Aussage nach gehört und dreister Weise gleich mal zu einem Hit verarbeitet. Für diese Frechheit verlangte Braham eine Kompensionszahlung von 42 Millionen US- Dollar.

Richterin schmettert anklage mit einem Augenzwinkern ab

Diese Anschuldigung war- wie zu erwarten- vor Gericht nicht haltbar. Dieses legte vor, dass die Textelemente „Haters gonna hate“ und „Players gonna play“ schon lange vor seinem eigenen Song auf Google Trends zu finden waren.

Die Richterin Gail Standish beendete die Verhandlungen mit einem Augenzwinkern. In ihrem Abschluss-statement bezog sie sich Wiederholt auf Taylors Texte, sagte z.B. dass die Anklage einen „blank space“ habe- eine Lücke, die Braham mit tatsächlichen Fakten füllen solle. Der passende Hit dazu aus Taylors Album 1989 ist hinreichend bekannt. Taylor Swift hat also in der Richterin eine sehr humorvolle Unterstützerin gefunden- vielleicht sieht man sie ja demnächst mal auf Instagram zusammen backen?

Taylor Swift einigt sich im „Lucky 13“-Fall außergerichtlich

Doch das ist nicht der einzige Prozess, mit dem sie sich in letzter Zeit herumschlagen musste. Vor kurzem einigte sie sich außergerichtlich mit der Marke „Lucky 13“ die ihr vorwarfen, ihr Logo auf T-shirts zu drucken und zu verkaufen.

Jetzt hat Taytay hoffentlich vorerst ihre Ruhe. Aber wer weiß, die nächste Anklage lauert vielleicht schon um die Ecke. Wie sie selbst schon so schön erkannt hat: „haters gonna hate, hate, hate, hate