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House of Cards: die vierte Staffel startet auf Netflix


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Nachdem Frank Underwood (Kevin Spacey) in 3 Staffeln von House of Cards mit Intrigen und dunklen Machenschaften seinen politischen Einfluss vergrößert hat, muss er sich nun im Weißen Haus behaupten.

Während zurzeit in den USA die Vorbereitung für die Präsidentschaftswahl auf Hochtouren laufen ist am Freitag die vierte Staffel von House of Cards gestartet. Frank Underwoods skrupellose Machenschaften scheinen wie ein satirisches Zitat der Wirklichkeit. In der neuen Staffel der Netflix-Serie muss sich Frank Underwood vor allem die Nominierung der demokratischen Partei sichern. Als Promotion für die neue House of Cards-Staffel hat Netflix deshalb sogar eine täuschend echt aussehende Kampagnenseite eingerichtet, auf der Frank Underwoods Vorzüge als Präsident beschrieben werden. Auch im Teaser für die Netflix-Serie gibt sich der neue Präsident gerecht und vorbildlich, doch ganz gelingt es ihm nicht, die Fassade aufrecht zu halten.

Auch die vierte Staffel von House of Cards wurde vom VoD-Dienst Netflix produziert und steht seit Freitag auf der Plattform zur Verfügung, allerdings nur in den USA. Netflix verkaufte die Recht in Deutschland vor vier Jahren an den Pay-TV-Sender Sky die  nun exklusivrechte an House of Cards halten. Angesichts des Erfolges der Serie, ärgert sich der Streamingdienst heute zu Recht.

Für alle Mac-und Windows-User gibt es allerdings einen kleinen Trick, um House of Cards auch hierzulande auf Netflix zu schauen: Mit dem Tool Smartflix lässt sich die VPN-Sperre von Netflix umgehen und man erhält somit auch Zugriff auf die amerikanische Datenbank des Streamingdienstes. Dies verstößt allerdings gegen die AGB von Netflix und könnte, wenn man erwischt wird, eine Sperrung des Accounts nach sich ziehen. Der Trick ist also mit Vorsicht zu genießen.

Ehekrieg mit einem skrupellosen Präsidenten

Am Ende von Staffel drei von House of Cards hat Rachel ihrem Mann Frank mitgeteilt, dass sie sich von ihm trennen will. Zuschauer erwarten in Staffel vier nun also die unschönen Folgen dieser Entscheidung.

Frank ist auch in der vierten Staffel von House of Cards noch immer ganz der alte: skrupellos, kalkulierend und kalt, wie sich gleich zu Beginn der neuen Staffel zeigt. Frank besucht das Grab seines Vaters, offiziell um ihn zu ehren. „Ich muss diese Art von Dingen jetzt tun. Es lässt mich menschlicher erscheinen. Und als Präsident muss man ein wenig… menschlich sein“, erklärt er dem Grab. Im Anschluss bringt er seine ganze Verachtung zum Ausdruck, in dem er gegen den Grabstein uriniert.

House of Cards mehr als bloße Fiktion?

Gerade in Zeiten des Wahlkampfs und des großen Aufsehens um die Person Donald Trump wirkt die kalkulierende Haltung von House of Cards-Hauptfigur Frank Underwood wie eine bittere Satire. Er selbst erklärt zu seiner Figur: „Viele Politiker sagen mir, die Serie sei total fiktional. Und andere sagen: Das ist näher an der Realität, als man denkt.“

Im Trailer erklärt er abgebrüht: „Ich denke Amerika verdient Frank Underwood. Tief in eurem Herzen wisst ihr, ich habe recht“. In den neuen 13 Folgen der vierten Staffel von House of Cards können die Zuschauer seit Freitag Frank Underwood auf seinem kompromisslosen Weg der Machtfestigung verfolgen.