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Netflix und Co.: Gemeinsames Binge-Wachting stärkt die Beziehung


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Wissenschaftler haben herausgefunden, dass gemeinsames schauen von Fernsehserien Paaren verbindet und deren Beziehung stärken kann.

Egal, ob es sich um Breaking Bad, Orange is the New Black, Game of Thrones oder House of Cards handelt: Fast jeder kennt das Gefühl, den Fernseher oder das mobile Endgerät nicht ausschalten zu können, weil man wissen muss, wie es in der Lieblingsserie weitergeht. Da gibt es die Charaktere, die einem ans Herz gewachsen sind und ein spannender Handlungsstrang, welcher verfolgt werden will. Dafür lässt man schon mal die ein oder andere Party sausen und schließt sich Zuhause ein, vielleicht sogar mit seinem Partner: Denn gemeinsames Serien gucken verbindet und kann die Beziehung sogar stärken.

Serien, die verbinden

Menschen, die gerne lesen, können das Gefühl „Aber nur noch eine Seite!“ gut nachvollziehen. Genau das gleiche ist es bei Serien. Sie können eine Verbindung zu realen Personen herstellen und im besten Falle dafür sorgen, dass man sich total mit dem Charakter identifizieren kann. Aus „einer Folge“ werden dann nicht selten ganze Tage oder Wochenenden. Man taucht tiefer ein in das Leben der Serie und deren Charaktere, das berichtet aplus.com über das Phänomen. So simuliert das gemeinsame Anschauen einer Serie in gewisser Art und Weise das herumhängen mit Freunden.

Serienmarathon kann Depressionen verstärken

In einem kürzlich auf Youtube veröffentlichten Video wird nun auch erklärt, dass Menschen, die mehr Serien mit ihrem Partner gucken, sich ihm verbundener fühlen als ohnehin schon. Klingt erst einmal einfach, denn wenn man die gleichen Interessen hat, kann man sie so miteinander verbinden. Dennoch ist es inzwischen erwiesen, dass depressive und Menschen, die sich prinzipiell schon einsam fühlen, durch den Serienmarathon dazu neigen, ihre sozialen Kontakte noch weiter zu vernachlässigen und sich nicht mehr um ihre Gesundheit zu kümmern. Durch die Charaktere in Serien wird ein Freundeskreis simuliert – welcher verschwindet, spätestens, sobald die entsprechende Serie abgedreht worden ist.