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Reisjoghurt als alternative für Veganer


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Reisjoghurts bieten eine Alternative für alle Menschen die sich bewusst ernähren wollen und dabei geschmacklich keine Abstriche machen möchten.

Immer mehr Menschen sind auf der Suche nach tierfreien Nahrungsmitteln und auch die Supermärkte bieten vermehrt vegane Produkte in ihren Sortimenten an. Um das steigende Bedürfnis befriedigen zu können, beschäftigen sich neben den traditionellen Nahrungsmittelherstellern vermehrt auch Start-Ups mit der Entwicklung von alternativen Produkten. Die Hamburger Brüder Gleich GmbH hat es sich dabei zum Ziel gesetzt einen tierfreien Joghurt zu produzieren, der sich geschmacklich von den herkömmlichen Produkten kaum unterscheidet.

Joghurtalternativen als Wachstumsmarkt der Lebensmittelindustrie

Der Umsatz mit Biolebensmitteln betrug im Jahr 2014 mehr als 600 Millionen Euro, wobei alleine Joghurtalternativen im Naturkostfachhandel jährlich knapp 30 Millionen Euro umsetzen. Ein Großteil entfällt bisher jedoch auf Sojaprodukte, die aufgrund ihres starken Eigengeschmacks für viele Menschen keine Alternative darstellen.

Der Reisgurt soll hier Abhilfe schaffen. Ziel der Brüder Gleich GmbH ist es Joghurtalternativen aus Getreide zu bieten, die es den Menschen ermöglichen, sich vegan zu ernähren, ohne dabei geschmackliche Abstriche machen zu müssen. Der aus Reis produzierte Joghurt ist nicht nur vegan, sondern auch frei von Gluten, Laktose, Zucker und Konservierungsstoffen und eignet sich somit auch für Menschen mit einer Nahrungsmittelunverträglichkeit.

4 Millionen Menschen in Deutschland setzen auf tierfreie Nahrungsmittel

Das Marktpotential für das Produkt scheint durchaus gegeben. Schließlich leben in Deutschland rund eine Million Menschen, die sich vegan ernähren. Hinzu kommen noch knapp drei Millionen Menschen, die an einer Nahrungsmittelunverträglichkeit leiden. Also alles in allem fast fünf Prozent der deutschen Bevölkerung.

Nach der erfolgreichen Durchführung einer Crowdsourcing Kampagne plant das Unternehmen nun die Ausweitung der Produktionskapazitäten, um zeitnah einen flächendeckenden Vertrieb über Biosupermärkte gewährleisten zu können.