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SV Werder Bremen: Zwei Neuzugänge mit großen Ambitionen und eine Alternative für Skripnik


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Zwei Neuzugänge wollen beim SV Werder Bremen für Furore sorgen und Trainer Viktor Skripnik hat für die Offensive eine weitere Alternative.

Der SV Werder Bremen hat den Kader nach der erfolglosen vergangenen Saison ordentlich umgebaut. Trotzdem brennt nach dem missglückten Saisonstart an der Weser bereits wieder der Baum. Drei Spieler wollen nun dabei behilflich sein, die Wende zum Guten einzuleiten. Aufgrund der Vielzahl an verletzten Spielern drückt derzeit insbesondere in der Offensive der Schuh.  Mit Aron Jóhannsson könnte ein Spieler aus den eigenen Reihen die Ausfälle vergessen machen.

Robert Bauer spricht über Wechsel zum SV Werder Bremen

Als Druckmittel für den etatmäßigen Rechtsverteidiger Theodor Gebre Selassie nahm der SV Werder Bremen Robert Bauer vom FC Ingolstadt unter Vertrag. 2,5 Millionen Euro kostete der polyvalente Verteidiger, der aufgrund der Teilnahme an Olympia erst kürzlich in das Mannschaftstraining der Grün-Weißen einstieg. An der Weser will sich der 21-Jährige aber keinesfalls mit einem Platz auf der Bank begnügen und schlug unter anderem ein Angebot vom Brauseklub RB Leipzig aus.

„Es gab die Möglichkeit“, bestätigt Bauer in der „Bild“ ein Angebot des sächsischen Bundesliga-Aufsteigers. Schlussendlich hat er sich aber für einen Wechsel zum SV Werder Bremen entschieden. Werder sei ein „Tradidionsverein“ und habe „tolle Fans“ begründet der Olympia-Fahrer, „ich hatte einfach das Gefühl, dass der Verein mich mehr will.“ Zwischen Ingolstadt und Bremen erkennt der Juniorennationalspieler einen großen Unterschied. „Beim Bäcker“, führt Bauer weiter aus, sei Werder „auf den Zeitungen vorne drauf“. In Ingolstadt war es das komplette Gegenteil. Zudem besuchen weit mehr Leute die Trainingseinheiten des SV Werder Bremen als die der „Schanzer“.

Aron Jóhannsson bringt sich beim SV Werder Bremen ins Gespräch

Aron Jóhannsson kommt langsam aber sicher wieder in Form. Mit fünf Toren im Testspiel bei Kickers Emden (8:1) machte der Angreifer von sich reden. „Wichtiger als die fünf Tore war mir, dass ich über die volle Spielzeit auf dem Platz stehen konnte“, erklärt der Isländer mit US-amerikanischem Pass auf der Vereinshomepage. Er spricht davon, dass die Tore „natürlich Selbstvertrauen“ gegeben haben und es jetzt „auch in der Bundesliga klappen soll“. Am kommenden Wochenende muss der SV Werder Bremen gegen den FC Augsburg antreten. Und die Chancen auf einen Einsatz gegen die Fuggerstädter stehen nicht einmal schlecht. Nach wie vor ist unklar, ob Claudio Pizarro einsatzbereit ist. In der letzten Saison brachte Jóhannsson es lediglich auf sieben Einsätze mit zwei Treffern. Vielleicht gelingt dem 25-Jährigen in diesem Jahr doch noch der Durchbruch.

Luca Caldirola will Chefrolle beim SV Werder Bremen

Nach einem erfolgreichen Jahr beim SV Darmstadt 98 kehrte Luca Caldirola in diesem Sommer wieder zum SV Werder Bremen zurück. Noch ist unklar, welche Rolle der Italiener in der laufenden Saison an der Weser spielen wird. „Ich denke“, sagt der 25-Jährige im Gespräch mit der Syker „Kreiszeitung“, „dass ich ganz gute Chancen habe. Ich bin fit, ich fühle mich gut, ich bin bereit. Und ich kenne meine Qualität.“ Das eingegangene Leihgeschäft mit den „Lilien“, bei denen er in der vergangenen Spielzeit alle 34 Bundesligaspiele absolvierte, sei laut dem Innenverteidiger „das Beste für beide (Ihn und Skripnik, Anm.)“ gewesen. Er wolle in Bremen der neue Abwehrchef werden, gibt sich Caldirola zudem angriffslustig.