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RB Leipzig interessiert sich nicht für den FC Bayern München und jagt ein Toptalent


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Trotz Punktegleichheit mit dem FC Bayern München schaut RB Leipzig nur auf sich. Neben dem Transfer eines Abwehr-Talents gilt es die Stadionfrage zu klären.

RB Leipzig fährt den fünften Sieg in Folge ein und zieht damit nach Punkten mit dem FC Bayern gleich. Die Sachsen werden sich damit umso mehr die Bezeichnung als Bayern-Jäger gefallen lassen müssen, wenngleich das im Team von Trainer Ralph Hasenhüttl keiner gern so hört. Der Coach relativierte nach dem Abpfiff gegenüber der ARD die erneut aufkommende Euphorie: „Wir spielen noch lange nicht wie eine Spitzenmannschaft“. Vielmehr müsse noch nach dem einen oder anderen Defizit geschaut werden. Außerdem meinte der Österreicher: „Wir tun gut daran, uns nicht mit anderen Mannschaften zu vergleichen“. Und dass RB Leipzig den Bayern bis zum 34. Spieltag Paroli bieten kann, glaubt Sportdirektor Ralf Rangnick ohnehin nicht. Sollte der Rekordmeister sein „Ding weiter durchziehen“, könnte ihnen keine der restlichen Bundesligamannschaften Konkurrenz machen. In der „Welt am Sonntag“ hat sich Hertha-Trainer Pal Dardai zu RB Leipzig geäußert. Der Neuling würde aufgrund der athletischen Fähigkeiten seiner Spieler „der Liga gerade Angst“ machen. Der Hochgeschwindigkeitsfußball, kombiniert mit der Ausdauer der Spieler sei „etwas ganz Neues“, so der 40-Jährige. Als einziges Manko sieht Dardai das niedrige Durchschnittsalter: „Mal schauen, wie es deren jungen Spielern ergeht, wenn sie mal eine Schwächephase haben“, so der Berliner Coach.

Neuer Anlauf von RB Leipzig bei englischem Abwehr-Juwel

Gut möglich, dass bei RB Leipzig bald ein weiterer junger Spieler unter Vertrag steht. Schon im Sommer gab es Gerüchte um den 17-jährigen Innenverteidiger Reece Oxford von West Ham United. Der „Daily Mirror“ berichtet, dass die Sachsen ein Angebot für zehn Millionen Euro für das Super-Talent eingereicht haben. Bei seinem Klub kommt er bisweilen kaum zum Einsatz, daher wäre ein Wechsel denkbar. Zumal RB Leipzig bereits mit dem Transfer von Oliver Burke eine Überraschung glückte. Andernfalls wollte der Erstligist Oxford schon im Sommer nicht ziehen lassen.

RB Leipzig soll im alten Stadion bleiben

Neuigkeiten gibt es auch, was die Stadionpläne von RB Leipzig betrifft. Bislang hat die Stadt dem Verein kein Angebot für ein passendes Grundstück unterbreitet, berichtet die „Leipziger Volkszeitung“ (LVZ). Vielmehr liege es im Interesse der Messestadt, dass die Roten Bullen auch künftig weiter in der aktuellen Arena spielen. Ein neues Stadion würde allerdings an Rande der Stadt entstehen. Oberbürgermeister Burkhard Jung lobt die guten Verkehrsanbindungen und die Lage der jetzigen Spielstätte. Zudem liege wohl ein Angebot zum Ausbau auf 55.000 Plätze vor. Der Vorstandschef von RB Leipzig, Oliver Mintzlaff hatte noch für Ende dieses Jahres eine Entscheidung in der Stadionfrage angekündigt.