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Mehr Geld für den Hamburger SV – HSV plant keine Rückholaktion ehemaliger Spieler


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Beim HSV sorgen drei ehemalige Spieler für Verwirrung. Zudem hat der Hamburger SV ab der neuen Saison eine zusätzliche Einnahmequelle.

Der Hamburger SV baut sein Stadion um und erhofft sich dadurch zukünftig Zusatzeinnahmen. Derweil wurden mit Paolo Guerrero und Dennis Aogo in den letzten Tagen zwei Spieler mit einer Rückkehr zum HSV in Verbindung gebracht. Mit Tolgay Arslan hat sich ein weiterer ehemaliger Profi der Rothosen zu seinem ehemaligen Arbeitgeber geäußert.

Tolgay Arslan äußert sich zum HSV

Während sich der Großteil der Spieler von Besiktas Istanbul derzeit im Urlaub befindet, feilt ein ehemaliger HSV-Spieler derzeit an seiner Leistungsbelastung: Tolgay Arslan. Der ehemalige Mittelfeldspieler des Hamburger SV zog sich im Sommer des vergangenen Jahres einen Kreuzbandriss zu und war seither noch nicht ganz auf der Höhe. Nachdem der 25-Jährige mit Besiktas den ersten Meistertitel seit sieben Jahren feiern durfte, blickt er positiv in die Zukunft. „Mein linkes Knie ist wieder bei 100 Prozent“, so der Deutsch-Türke gegenüber der „Bild“. „In den letzten vier, fünf Wochen der Saison habe ich mein Level wieder erreicht. Sieben Pflichtspiele habe ich noch gemacht.“.

Den Wechsel an den Bosporus hat Arslan nicht bereut. „Ich bin glücklich, Besiktas ist ein großer, toller Verein. Ich freue mich auf die Spieler in der Champions League.“. Knapp eineinhalb Jahre nach seinem Abschied aus dem Volkspark, verfolgt er den HSV immer noch. „Ich verfolge alles. Die türkischen TV-Sender zeigen fast jede Liga“, betont Arslan der sich als Labbadia-Fan outet: „Der Verein hat ein Riesenglück mit Labbadia. Er ist ein herausragender Trainer und der einzige Star beim HSV. Ich glaube nicht, dass es sonst jemand so hingekriegt hätte.“.

Gerüchte zu Dennis Aogo und dem HSV wohl eine Ente

Noch am Wochenende wurde darüber berichtet, dass der Hamburger SV vor einer Rückholaktion von Dennis Aogo, der noch bis 2017 an den FC Schalke 04 gebunden ist, stehe. Der Linksverteidiger wechselte vor rund zwei Jahren für 1,9 Millionen Euro vom HSV zu den „Königsblauen“. Dort angekommen, hatte er zwar meist einen Stammplatz inne, seine Entwicklung stagnierte jedoch zusehends. Zudem kassiert Aogo auf Schalke rund drei Millionen Euro im Jahr. Aus dem Umfeld des HSV heißt es hierzu bereits, dass eine Rückkehr kein Thema mehr sei.

Beim Hamburger SV ist eine Rückkehr von Paolo Guerrero kein Thema

Auch eine Rückkehr des ehemalige Angreifers vom Hamburger SV, Paolo Guerrero, entpuppte sich bereits als Ente. Die Kontaktaufnahme vonseiten der „Rothosen“ sei bereits über ein Jahr her, berichtet die „Hamburger Morgenpost“. Darüber hinaus passe ein Wechsel des Peruaners nicht in die neue Vereinsphilosophie, auf junge, hungrige Spieler bauen zu wollen. Der 32-jährige Guerrero steht derzeit noch bis 2018 bei Flamengo Rio de Janeiro unter Vertrag.

Hamburger SV bekommt neues Konferenzzentrum

Neben der Kaderplanung für die kommende Saison will man am Volkspark auch auf andere Art und Weise Einnahmen generieren. So baut der Hamburger SV derzeit fleißig an einem neuen Konferenzzentrum in der Westtribüne der Arena. „Wir passen unser Stadion den Anfragen der Kunden an. Weil es in Hamburg nicht ansatzweise so ein Angebot gibt“, so Marketingchef Joachim Hilke zur „Bild“. „Wo kann man schon mit Blick in ein so schönes Stadion tagen, feiern, sich treffen?“. Rund 800.000 Euro lässt sich der HSV den Umbau kosten.