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HSV: Der Hamburger SV schreibt Geschichte und steht vor neuen Problemen


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Der HSV schreibt mit seinem schlechten Saisonstart historische Negativgeschichte. Zudem wird der Hamburger SV von Verletzungssorgen geplagt.

Der Daumen beim Hamburger SV zeigt nach wie vor nach unten. Mit dem schlechtesten Saisonstart schreibt der HSV traurige Vereinsgeschichte und ist sogar schlechter als Tasmania Berlin. Daneben kommen weitere Probleme auf, die Trainer Markus Gisdol auf die Probe stellen werden.

Hamburger SV im historischen Tief

Null Siege, zwei Unentschieden und sieben Niederlagen lautet die bisherige Bilanz des Hamburger SV in der Bundesliga. Dabei liefert vor allem die weitere Statistik eine traurige Erkenntnis: In den absolvierten Spielen konnte der HSV gerade einmal zwei Tore erzielen und kassierten im Gegenzug satte 18 Treffer ins eigene Netz. Seit stolzen 662 Minuten wartet der HSV auf ein selbst erzieltes Tor. Mit diesem Wert erlangen die Hamburger Kicker traurige Berühmtheit. So war nicht einmal das bislang schlechteste Team der Bundesliga, Tasmania Berlin, in die Saison gestartet. Der Hauptstadtklub erlangte im Gegensatz zum HSV bis dato wenigstens einen Sieg sowie ein Unentschieden. Man müsse zielgerichtet weiterarbeiten, sagte Trainer Markus Gisdol in den vergangenen Tagen. Abhilfe sollen vom Trainer geforderte Neuverpflichtungen im Winter besorgen und der eigens installierte Sportpsychologe Christian Spreckels, der die Gedanken des Hamburger SV neu ordnen muss.

HSV steht vor Riesenproblem

Für das kommende Heimspiel gegen Borussia Dortmund steht dem Hamburger SV ein weiterer Nackenschlag ins Haus. Der HSV hatte in dieser Woche mit massiven Torhüterproblemen zu kämpfen. Nummer eins René Adler plagen seit Wochen muskuläre Probleme. Dessen Vertreter Christian Mathenia musste aufgrund eines viralen Infekts mit dem Training aussetzen und stattdessen in eine örtliche Klinik. Auch die etatmäßige Nummer drei Andreas Hirzel steht mit einem Muskelfaserriss nicht zur Verfügung. Sollten alle Stricke reißen, muss der Bundesliga-Dino gegen die Schwarz-Gelben auf den 27-jährigen Regionalligakeeper Tom Mickel bauen.