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HSV: Goalgetter bald weg? Beiersdorfer zufrieden mit Transfers des Hamburger SV


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Beiersdorfer ist zufrieden mit dem Kader des Hamburger SV und blickt zuversichtlich in die neue Saison. Schipplock könnte den HSV diesen Sommer verlassen.

Die Liaison zwischen dem Hamburger SV und Angreifer Sven Schipplock scheint noch in diesem Sommer ein Ende zu nehmen. Erst in der vergangenen Saison kam der gebürtige Reutlinger für 2,5 Millionen Euro von der TSG Hoffenheim zum HSV. Wirklich durchsetzen konnte er sich bislang aber noch nicht.

Lediglich neun Minuten vertraute Cheftrainer Bruno Labbadia in den vergangenen drei Testspielen des Hamburger SV auf die Dienste des 27-Jährigen. „Dass man sich Gedanken macht, steht außer Frage“, so Schipplock über seine Situation beim HSV in der „Bild“. „Ich bin lang genug im Geschäft. Je näher man an den Saisonstart kommt, je mehr kristallisiert sich etwas heraus. Vielleicht setzt der Trainer mehr auf andere Stürmer, vielleicht setzt er auch gar nicht mehr auf mich.“

Ein Gespräch bezüglich seiner künftigen Einsatzchancen beim HSV habe er bereits mit Labbadia geführt. Tendenziell sei die Perspektive auf viele Spielminuten eher schlecht. „Ich fahre jetzt ein, zwei Tage nach Hause. Da werde ich mich mit meiner Familie, speziell mit meinem Vater, beraten. Ich muss abwägen, wie die Chancen sind, zu Einsatzzeiten zu kommen – oder, wie die Alternative aussieht“, erklärt Schipplock. Anfragen habe es bereits aus der unteren Tabellenhälfte der Bundesliga und der zweiten englischen Liga gegeben.

Dietmar Beiersdorfer zufrieden mit Transfers des Hamburger SV

HSV-Sportchef Dietmar Beiersdorfer zeigt sich mit den bisher getätigten Transfers des Hamburger SV zufrieden. Er sei „ganz zufrieden mit dem Kader. Wir haben Geschwindigkeit, Spielfreude und Power dazubekommen“, wird der Vereinsverantwortliche in der „Märkischen Allgemeinen“ zitiert. „Wir wollen während der gesamten Saison im gesicherten Mittelfeld stehen, vielleicht schon mit Tuchfühlung nach oben.“ In diesem Fall sei wichtig, „hundert Prozent den Markt zu kennen, fürhzeitig an Spielern dran zu sein und sie zu verfolgen“, sagt der Sportchef des Hamburger SV weiter. In den kommenden Jahren wolle der ehemalige Abwehrspieler in Mini-Schritten den Abstand des HSV zu den übermächtigen Mannschaften wie dem FC Bayern München oder Borussia Dortmund verkleinern.

HSV erwartet baldige Entscheidung bei Bakery Jatta

Bislang darf Flüchtling Bakery Jatta nicht für die U21 des Hamburger SV auflaufen. Laut der „Bild“ wird am heutigen Freitag diesbezügliche eine Entscheidung fallen, da sich der Anwalt des Spielers und Verantwortlichen des HSV zu einem Gespräch in der Ausländerbehörde treffen. Jattas Aufenthaltserlaubnis ist bislang noch eingeschränkt. Er darf zwar als Berufssportler bei den Profis des Hamburger SV seine Brötchen verdienen, aber somit nur in der Bundesliga auflaufen und nicht in der Regionalliga bei der U21 vom HSV.