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Hertha BSC im Transferduell. Kalou ist zurück und Youngster wird ausgezeichnet


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Kalou musste einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen, ist nun aber zum DFB-Pokal-Spiel zurück. Hertha BSC muss sich für einen Spieler entscheiden.

Salomon Kalou musste vor wenigen Wochen einen schweren Schicksalsschlag hinnehmen. Sein Vater war gestorben, woraufhin der 31-Jährige Angreifer von Hertha BSC prompt in seine ivorische Heimat reiste, um seiner Familie seelischen Beistand leisten zu können. Vor dem DFB-Pokal-Spiel von Hertha BSC beim SSV Jahn Regensburg am kommenden Wochenende warnt Kalou jedenfalls. „Wir müssen aufpassen. Der Gegner wird voll motiviert sein. Es wird ein schweres Spiel. Für die Regensburger ist das wie ein Finale“, wird der Goalgetter im „Berliner Kurier“ zitiert.

Aufgrund seiner Reise in die Heimat versäumte Kalou natürlich einige Trainingseinheiten mit der Mannschaft. Auf die Frage, ob er zum Einsatz gegen Regensburg kommen würde, sagt er: „Ich fühle mich fit und kann warscheinlich spielen. Ich bin erst seit Anfang der Woche wieder im Training. Wir werden sehen, wie es läuft.“ Bei Cheftrainer Pál Dárdai dürfte Kalou sicherlich ganz oben auf der Liste stehen. Im Training zeigt er zumindest das, was man von ihm sehen möchte: Tore schießen.

Kommt Alexander Esswein oder Serge Gnabry zu Hertha BSC?

Dass Hertha BSC Interesse an einer Verpflichtung von Alexander Esswein hat, ist längst kein Geheimnis mehr. Bisher stellt sich der FC Augsburg hinsichtlich der Ablösesumme noch quer und will den Offensivspieler nicht ziehen lassen. Deshalb hat Hertha BSC Olympia-Teilnehmer Serge Gnabry ins Visier genommen. In Rio erzielte der 21-Jährige bislang in vier Spielen satte sechs Tore und ist einer der besten Akteure von Horst Hrubesch. Laut der „Bild“ haben die Berliner derzeit die besten Karten, Gnabry ausleihen zu können. Auch der Spieler selbst, könne sich eine Rückkehr in die Bundesliga sehr gut vorstellen.

Youngster von Hertha BSC wird geehrt

Dem 19-jährigen Maximilian Mittelstädt wurde unlängst große Ehre zu Teil. Der Linksverteidiger von Hertha BSC wurde aufgrund seiner starken Leistungen in der vergangenen Spielzeit mit der bronzenen Fritz-Walter-Medaille geehrt. „Damit habe ich gar nicht gerechnet – umso mehr habe ich mich natürlich darüber gefreut“, schildert Mittelstädt auf der Vereinshomepage von Hertha BSC seine Gefühlslage. In der neuen Saison gibt er den Backup hinter Stammspieler Marvin Plattenhardt. „Als junger Spieler würde ich mich natürlich über jede Minute Einsatzzeit in der Bundesliga freuen. Dafür werde ich mich im Training reinhängen, um dem Trainer zu zeigen, dass man eine Alternative ist“, betont Mittelstädt weiter.