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Der SC Freiburg hat Problem in der Defensive und freut sich für Nils Petersen


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Der SC Freiburg muss nach der Verletzung von Kempf umdisponieren. Dafür hat Torwart Schwolow seine Leidenszeit überstanden und Nils Petersen begeistert in Rio.

Als der SC Freiburg am letzten Wochenende den Kaiserstuhl-Cup gewinnen konnte, feierten die Schwaben unter anderem einen Sieg über den Ligakonkurrenzen SV Darmstadt 98. Keinen Grund zur Freude hatte in dieser Partie Abwehrspieler Marc-Oliver Kempf. Er zog sich einen Meniskusriss zu und wird nun operiert. Die Folge: Der Innenverteidiger fällt damit mehrere Wochen aus. Für Trainer Christian Streich bedeutet das, dass er die Defensive neu zusammenstellen muss. Taktisch setzt der SC Freiburg auf eine Dreierkette, bei der Kempf auf der linken Seite fest eingeplant war. Seinen Part könnte Marc Torrejon übernehmen, der seinen Platz im Abwehrzentrum räumt. Stattdessen könnte Kapitän und Routinier Julian Schuster in der Mitte spielen. Als dritter Defensivmann und damit auf rechts ist Neuzugang Manuel Gulde denkbar. In jedem Fall muss sich der SC Freiburg keine Sorgen um eine dünne Personaldecke machen, denn schließlich stehen mit dem ebenfalls in diesem Sommer verpflichteten Caglar Söyüncü sowie dem Nachwuchsspieler Jonas Föhrenbach noch zwei Alternativen bereit.

Torhüter des SC Freiburg meldet sich zurück

Bereit ist auch wieder Alexander Schwolow, nachdem der Schlussmann des SC Freiburg wegen einer Knochenhautentzündung im Schienbein wochenlang ausgefallen war. Diese Zeit bezeichnet er im Gespräch mit dem „Kicker“ als „brutal nervig“. Jetzt meldet sich der 24-jährige Keeper zurück und sagt: „Ich bin schmerzfrei“. In der aktuellen Woche hat Schwolow bereits mehrmals auf dem Trainingsplatz stehen können. Kein Problem ist für ihn, dass der SC Freiburg zuletzt mit dem Polen Rafal Gikiewicz einen Konkurrenten im Kampf um den Platz zwischen den Pfosten geholt hat. „Konkurrenz ist gut, da muss jeder die letzten Prozente aus sich herausholen“, gibt sich Schwolow als Sportsmann. Zudem haben ihm die Breisgauer zugesichert, dass er die Nummer eins sei, sofern er rechtzeitig fit wird.

Stürmer des SC Freiburg sorgt bei Olympia für Furore

Verzichten muss der SC Freiburg derzeit auf seinen Torjäger Nils Petersen. Der Stürmer spielt derzeit für die DFB-Auswahl bei den Olympischen Spielen in Rio und konnte ganz aktuell für Aufsehen sorgen. Im Spiel gegen die Fidschi-Inseln konnte der 27-Jährige fünf und damit die Hälfte aller Treffer beim 10:0-Sieg beisteuern. Gleichbedeutend zieht Deutschland damit ins Viertelfinale des Turniers ein. „Ich freue mich über jedes einzelne Tor, es wären ja sechs oder sieben auch möglich gewesen“, resümierte Petersen nach dem Spiel im Gespräch mit dem „Kicker“. Am Freitagabend trifft der Stürmer des SC Freiburg mit den anderen DFB-Kollegen auf Portugal.