Der 1. FC Köln sorgt bei Borussia Mönchengladbach für Unruhe und Modeste darf träumen

Anthony Modeste darf sich offenbar Hoffnungen darauf machen, eine Nominierung in die französische Nationalmannschaft zu erfahren. Nach dem sensationellen Saisonstart des 1. FC Köln sind vor allem die Fans von Erzrivale Borussia Mönchengladbach genervt.

Stürmt Modeste bald wieder für Frankreich?

Gegen Ingolstadt war Anthony Modeste wieder der absolute Matchwinner. Beim 2:1-Sieg des 1. FC Köln hatte der 28-Jährige beide Treffer markieren können. Somit feierte er seine Saisontore Nummer sechs und sieben. Was die französischen Gazetten angeht, könnte Modeste bald wieder für die Equipe Tricolore auf Torejagd gehen. Bei der renommierten „L’Equipe“ war der Geißbock Aushängeschild Nummer eins was die Legionäre betritt. Die Sportzeitung lobte die besonders starke Form des Stürmers.

Fakt ist: Kein französischer Stürmer hat in den europäischen Topligen mehr Tore erzielt als Modeste. Hinten anstellen dürfen sich dabei Größen wie EM-Torschützenkönig Griezmann, Benzema, Gameiro oder Gignac. „Sport 1“-Experte Thomas Strunz würde den Angreifer vom 1. FC Köln gerne im Trikot der deutschen Nationalmannschaft sehen: „Spieler wie er drücken der Liga ihren Stempel auf.“ Das nächste Spiel bestreitet Frankreich in der WM-Quali gegen Schweden. Vielleicht mit Modeste?

Anhänger von Borussia Mönchengladbach genervt vom 1. FC Köln

Während der 1. FC Köln am vergangenen Spieltag zum wiederholten Male drei Punkte einfahren konnte, musste sich Erzfeind Borussia Mönchengladbach mit einem torlosen Remis gegen den Hamburger SV zurechtfinden. Vor allem als auf der Leinwand im Borussia-Park der Sieg der Geißböcke aufleuchtet, ist der Unmut der Borussia-Fans merklich zu spüren – und zu hören: Es war ein schallendes Pfeifkonzert. „Ja, Köln ist Zweiter. Und das ist genau das, was die Leute hier so unruhig macht. Dass der 1. FC Köln vor Gladbach steht“, erklärte Fohlen-Manager Max Eberl nach dem Spiel. Mönchengladbach belegt aktuell nur den neunten Tabellenplatz. Genugtuung für den 1. FC Köln.