BVB: Henrikh Mkhitaryan kämpft weiter für seinen Abgang bei Borussia Dortmund

Borussia Dortmund hat Henrikh Mkhitaryan in der letzten Woche mitgeteilt, dass dieser seinen Vertrag bei den Westfalen erfüllen muss. Doch wirklich von Tisch scheint die Sache damit noch nicht zu sein. Bereits kurz nach der Meldung polterte Mkhitaryans Berater Mino Raiola in den Medien und unterstellte den Verantwortlichen des BVB dabei sogar Wortbruch.

„Micki hat seit Monaten das Versprechen der BVB-Verantwortlichen, dass er den Verein in diesem Sommer verlassen darf. Dortmund hat ein offizielles Angebot vorliegen. […] Aber jetzt haben die BVB-Bosse Angst vor den eigenen Fans. Plötzlich sagen sie zu Micki, dass er nächste Saison ablösefrei gehen soll. Das ist ganz schlechtes Management. […] Manchester United ist eine einmalige Chance, Micki will unbedingt sofort dorthin.“, so der Berater von Henrikh Mkhitaryan.

Henrikh Mkhitaryan will Borussia Dortmund verlassen

Gegenüber der englischen Times erneuerte Mino Raiola nun den Wunsch von Henrikh Mkhitaryan Borussia Dortmund noch in diesem Sommer verlassen zu wollen. „Er will unbedingt zu Manchester United und wir arbeiten noch immer daran, eine Lösung für die Situation zu finden.“, wird Raiola von den englischen Medien zitiert. Auch Mkhitaryan selbst scheint zuversichtlich sein, den BVB noch in diesem Sommer in Richtung England verlassen zu können. Manchester United soll bisher bereits sein Borussia Dortmund für den Armenier rund 24 Millionen Euro zu überweisen. Dabei ist es nicht ausgeschlossen, dass die Engländer dem BVB noch ein verbessertes Angebot vorlegen.

Nachdem Hans-Joachim Watzke sich in der letzten Woche so klar zu dem Fall positioniert hat, scheint es sehr unwahrscheinlich zu sein, dass Mino Raiola und Henrikh Mkhitaryan durch ihre öffentlichen Äußerungen einen Abgang des BVB-Stars erzwingen können. Bereits im Fall von Robert Lewandowski haben die Verantwortlichen von Borussia Dortmund ihre Standhaftigkeit unter Beweis gestellt. Bleibt nur zu hoffen, dass es Thomas Tuchel in der nächsten Saison gelingen wird, den derzeit unzufriedenen Star des BVB wieder zu Höchstleistungen zu motivieren. In jedem Fall wird es für Borussia Dortmund essentiell sein, sich bereits jetzt nach einem Nachfolger für den 27-Jährigen umzusehen. Schließlich werden Henrikh Mkhitaryan und der BVB spätestens im nächsten Sommer endgültig getrennte Wege gehen.