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Borussia Mönchengladbach: Schubert stapelt tief. Sommer sieht enorme Qualität


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Schubert zollt den Young Boys Bern Respekt und sieht Borussia Mönchengladbach nicht als Favoriten. Sommer hingegen lobt die Qualität der Mannschaft.

Für Borussia Mönchengladbach geht es heute im ersten Playoff-Spiel gegen den BSC Young Boys Bern um den Einzug in die Gruppenphase der Champions League. „Wir freuen uns, dass wir nach der langen Vorbereitung ein Pflichtspiel bestreiten dürfen“, erklärte Cheftrainer André Schubert auf der Pressekonferenz vor der Partie. „Natürlich ist es etwas Besonderes, gleich am Anfang ein Spiel mit K.o.-Charakter zu haben. Es ist eine große Herausforderung, morgen direkt von Null auf 100 gefordert zu sein.“

André Schubert sieht Borussia Mönchengladbach nicht als Favoriten

Die Berner kegelten bereits in der Runde zuvor den ukrainischen Teilnehmer Shakhtar Donetsk aus dem Wettbewerb. Dessen ist sich auch Trainer Schubert bewusst. „Einen regelmäßigen Champions League-Teilnehmer wie Donezk rauszuwerfen ist schon ein Wort“, zollt der Übungsleiter von Borussia Mönchengladbach den Schweizern Respekt, „sie haben zuletzt im flachen 4-4-2-System gespielt, aber auch schon mit Dreierkette – wir bereiten uns auf alles vor.“ Es sei dem 45-Jährigen zudem egal, ob jemand Borussia Mönchengladbach in der Favoritenrolle sieht: „In einer solchen Situation mag man als Vertreter aus der Bundesliga favorisiert sein – aber in der vorherigen Runde war auch Donezk Favorit und ist gegen Bern ausgeschieden.“

Yann Sommer lobt enorme Qualität bei Borussia Mönchengladbach

Gerade noch rechtzeitig fit wurde Schlussmann Yann Sommer. Eine Verletzung am Sprunggelenk warf lange Zeit Fragezeichen auf, ob der 27-Jährige zum heutigen Abendspiel für Borussia Mönchengladbach zwischen den Pfosten stehen kann. „Wir hatten einen guten Test gegen Lazio“, sagt der Schweizer dem „kicker“ und betont dabei: „Die Qualität in der Mannschaft ist sehr hoch.“ Für Sommer ist es eine Rückkehr in seine Heimat. Der Keeper lief vor seiner Station in Gladbach für den FC Basel, den FC Vaduz und Grasshoppers Zürich auf. Ebenso freut sich ein anderer Schweizer Teamkollege auf die Reise nach Bern.

Nico Elvedi freut sich auf seinen Heimatbesuch

„Ich bin froh über dieses Los“, sagt Nico Elvedi der „Rheinischen Post“. Der 19-Jährige kam erst im vergangenen Sommer vom FC Zürich zu Borussia Mönchengladbach und etablierte sich auf der Rechtsverteidiger-Position. Bern sei ein Gegner, „den wir schlagen können, aber es wird nicht einfach“, betont der Youngster. Zudem erfährt Elvedi Unterstützung von seiner Familie, die eigens aus seiner Geburtsstadt Zürich anreist, um ihren Filius und Borussia Mönchengladbach anfeuern zu können.