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Dynamo Dresden: Testroet hat Großes vor. Neuhaus mit starker Quote


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Testroet will mit Dynamo Dresden viel erreichen und der Trainer hat schon 100 Punkte mit der SGD gesammelt. Wechselt das Stadion bald den Betreiber?

In der vergangenen Saison erzielte Pascal Testroet 18 Treffer für Dynamo Dresden in der 3. Liga und war gleich nach seinem Teamkollegen und Torschützenkönig Justin Eilers einer der entscheidenden Spieler für den Aufstieg. Mittlerweile hat sich für den Stürmer das Blatt bei der SGD gewandelt. Einen Stammplatz hat er derzeit nicht inne und sein Konkurrent im Angriff, Stefan Kutschke, trifft regelmäßig. Im Gespräch mit „Tag24“ gibt der 26-Jährige zu, dass er aktuell nicht die Rolle ausübt, die er sich „gewünscht und vor der Saison erarbeitet hatte“. Zugleich gesteht er, dass er zwischenzeitlich ein kleines Loch hatte, wo er zu viel vor dem Tor überlegen wollte. Das sei nun überwunden und Testroet kündigt an: „Ich gebe weiter Gas, der Trainer weiß, was ich kann“. Auf die Frage, ob er künftig ein Angebot für die 1. Bundesliga annehmen würde, meint der Stürmer, dass es immer auf den Moment ankomme. Er stellt jedoch auch klar: „Ich will hier in der Stadt etwas mit aufbauen“. Er möchte in seinem Leben in jedem Fall nochmal in der Bundesliga kicken – „sollte ich das mit Dresden schaffen, wäre es das Schönste“, meint er.

Die Punktejagd von Neuhaus mit Dynamo Dresden

Vielleicht ist dieses Ziel von Testroet mit Dynamo Dresden gar nicht so unwahrscheinlich. Die „Bild“ hat aktuell einen Artikel zur bisherigen Amtszeit von Coach Uwe Neuhaus veröffentlicht. Dort ist zu lesen, dass es dem Trainer seit seinem Amtsantritt im Juli 2015 gelungen ist, mit dem Team 100 Punkte zu holen. Diese Marke konnte am letzten Spieltag gegen Greuther Fürth geknackt werden. Insgesamt hat Neuhaus dafür nur 51 Partien benötigt, wodurch er auf einen Schnitt von knapp zwei Punkten pro Begegnung kommt. Er erklärt zudem, dass er „sofort ein positives Bauchgefühl“ hatte, als ihn Sportdirektor Ralf Minge für Dynamo Dresden gewinnen wollte. Aktuell gibt es aber auch etwas, was der SGD Sorgen bereitet: Als wenn die aktuellen Ausfälle nicht schon genug, haben sich die anhaltenden Schmerzen von Giuliano Modica als Muskelfaserriss im Oberschenkel herausgestellt. Damit fällt er für die restliche Hinrunde aus. Seinen Platz in der Innenverteidigung nimmt vorläufig Jannik Müller ein.

Stadion von Dynamo Dresden bald in Händen der Stadt?

Am gestrigen Donnerstag fand eine Stadtratssitzung in der sächsischen Landeshauptstadt statt, die sich mit dem Stadion von Dynamo Dresden befasst hat. Es ging dabei um einen möglichen Rückkauf der Spielstätte durch die Stadt. Derzeit wird das DDV-Stadion von einer privaten Gesellschaft betrieben. Der Beschluss ergab, dass nun bis März 2017 darüber entschieden wird, ob die Stadt die Arena zurückkauft. Darüber ist in der „Bild“ zu lesen. Für diesen Fall könnte die Stadt Kosten sparen. Zugleich würde die Spielstätte von Dynamo Dresden wieder umbenannt.