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Dynamo Dresden tritt auf die Euphoriebremse. Fans sorgen für positive Schlagzeilen.


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Trotz der Erfolgsserie will Dynamo Dresden nichts vom Aufstieg wissen. Die Stadt fördert den Bau des Trainingsgeländes und es gibt erfreuliche Nachrichten.

Mit dem Abstieg nichts zu tun haben – das war das Ziel, mit dem Dynamo Dresden als Aufsteiger in diese Zweitliga-Saison gegangen ist. Nach 13 Spielen sieht es für die SGD jedoch wesentlich rosiger aus als erwartet. Auf den abstiegsgefährdenden Relegationsplatz 16 haben die Schwarz-Gelben elf Zähler Vorsprung. Vom dritten Platz, der für die Aufstiegsrelegation berechtigt, trennen Dynamo Dresden lediglich zwei Zähler. Trainer Uwe Neuhaus hat seine eigene Art mit der aufkeimenden Euphorie umzugehen. Sein Kommentar: „Ich habe vergangenes Jahr zu Beginn bereits gesagt, dass nach einigen Siegen in Serie die Ersten anfangen zu träumen, die Zweiten zu spinnen und die Dritten zu feiern“, zitiert ihn „Tag24“. Die zweite Stufe sei bereits wieder erreicht, so Neuhaus. Die Spieler treten ebenfalls auf die Bremse. So beispielsweise Abwehrmann Florian Ballas: „Wir müssen schauen, dass wir am Boden bleiben und kein Prozentchen nachlassen“. Bescheiden zeigt sich auch der Doppeltorschütze vom Wochenende, Akaki Gogia: „Wir können nur jede Woche 100 Prozent geben und hoffen, dass wir am Ende in der Liga bleiben“.

Stadt unterstützt Dynamo Dresden beim Bau des neuen Trainingszentrums

Auf der am vergangenen Wochenende abgehaltenen Mitgliederversammlung von Dynamo Dresden fiel die Entscheidung für ein neues Trainingszentrum. Dieses wird die Stadt mit vier Millionen Euro mitfinanzieren. Dazu haben die „Dresdner Neueste Nachrichten“ (DNN) ein Interview mit Sportbürgermeister Peter Lames (SPD) geführt. Er hält dieses Projekt für „längst überfällig“ und schildert, dass die aktuellen Bedingungen im Großen Garten, wo Dynamo Dresden derzeit noch trainiert, nicht akzeptabel seien. Außerdem erklärt der Politiker: „Dynamo gehört zu Dresden. Wir schaffen Infrastruktur für einen erfolgreichen Fußballverein“. Das sei letztlich im Sinne der Stadt.

Freude bei den Fanclubs von Dynamo Dresden

Zwei positive Nachrichten gibt es aus den Fanclubs von Dynamo Dresden. Am Sonntag wird der Co-Trainer von Bayern München, Hermann Gerland, einen Fanclub der Stadt besuchen. Darüber schreibt die „Bild“. Der 62-Jährige wird allein anreisen und ist am besagten Tag ab 12.15 Uhr in der Sachsenwerk Arena anzutreffen. Die zweite Meldung betrifft eine Auktion, die von einem Fanclub initiiert wurde. Die Einnahmen, die für Banner der Fans von Dynamo Dresden erzielt wurden, kommen dem kleinen Tim – einem an Leukämie erkrankten Baby zu gute. Insgesamt 1.700 Euro sind dabei eingegangen, mit denen den Eltern, die in der Nähe von Dresden wohnen, die schwere Zeit erleichtert werden soll.