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VfB Stuttgart überrascht mit Personalentscheidung und rüstet sich für die 2. Bundesliga


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Der VfB Stuttgart treibt nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga die Planungen für die neue Saison voran und setzt mit einer Personalie ein wichtiges Zeichen.

Der VfB Stuttgart hat nach dem Abstieg in die 2. Bundesliga eine Reihe von alten Zöpfen abgeschnitten und treibt den Umbruch auf allen Ebenen des Vereines mit Hochdruck voran. Nachdem neben dem Präsidenten, Trainer und dem Sportchef auch zahlreiche Spieler die Schwaben verlassen haben und weitere Abgänge bevorstehen, strebt der Klub eine Kernsanierung an. Neben Jos Luhukay, der bereits wenige Tage nach dem feststehenden Abstieg als neuer Trainer verpflichtet wurde, präsentierte der VfB Stuttgart hierfür nun zwei weitere Neue für das Management.

VfB Stuttgart sendet ein wichtiges Signal

Der VfB Stuttgart setzt nach dem bitteren Gang in die 2. Bundesliga alles auf null und will sowohl die Mannschaft als auch die Strukturen im Klub erneuern. Damit dies gelingt, haben die Schwaben mit Thomas Hitzlsperger und Marc Kienle nun zwei ehemalige Profis mit verantwortungsvollen Aufgaben im Management betraut. Während Hitzlsperger als Beauftragter des Vorstandes in der Schnittstelle zwischen der Vereinsführung und dem Lizenzspielerbereich tätig sein wird, soll Kienle sich in erster Linie um eine bessere Vernetzung der Nachwuchsabteilung, des Scoutings und des Lizenzspielerbereiches kümmern. Abgesehen von der zusätzlichen sportlichen Kompetenz in der Führungsetage sendet der VfB Stuttgart mit der Einbindung des Duos auch ein wichtiges Signal hinsichtlich der zukünftigen Ausrichtung des Vereines. Schließlich gelten beide als ausgewiesene Teamplayer und sollen somit für weniger Grabenkämpfe und mehr Geschlossenheit in der Klubführung sorgen.

Wer wird der neue Sportchef beim VfB Stuttgart?

Die Position des Sportchefs bleibt beim VfB Stuttgart nach der Entlassung von Robin Dutt dahingegen vorerst unbesetzt. Allerdings soll sich auch dies möglichst zeitnah ändern. Nach den Verpflichtungen von Luhukay, Hitzlsperger und Kienle zeichnet sich jedoch ab, dass auch der zukünftige sportliche Leiter ein hohes Maß an Teamfähigkeit mitbringen soll. Schließlich sollen Alleingänge in der Führung des VfB von nun an nach Möglichkeit der Vergangenheit angehören. Verschiedenen Medienberichten zufolge soll der Reutlinger Jochen Sauer der Topfavorit auf den vakanten Posten sein.

Fans halten dem VfB Stuttgart die Treue

Der Unterstützung der Fans kann sich das neue Management des VfB Stuttgart dabei in jedem Fall sicher sein. In der letzten Woche hatte der VfB bereits wenige Tage nachdem Beginn des Dauerkartenverkaufes mehr als 5.000 Saisontickets für die nächste Spielzeit abgesetzt und liegt damit in etwa auf dem Niveau des Vorjahres. Angesichts der mit dem Abstieg verbundenen finanziellen Einbußen, ist dies für den Klub eine sehr erfreuliche Nachricht, schließlich hätten die noch immer enttäuschten Fans durch ein Fernbleiben in der zweiten Liga die Finanzen des VfB Stuttgart zusätzlich belasten können.

Aufgrund der jüngsten positiven Entwicklungen im Klubumfeld kann davon ausgegangen werden, dass der VfB Stuttgart auch hinsichtlich der Personalie des Sportchefs in den kommenden Tagen Nägel mit Köpfen machen und im Anschluss die Kaderplanungen für die kommende Saison mit Hochdruck vorantreiben wird. Dies ist auch zwingend notwendig, da es bis zum Trainingsauftakt am 22. Juni lediglich noch etwas mehr als zwei Wochen sind.