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VfB Stuttgart: Luhukay von Maxim enttäuscht und Kevin Großkreutz beglückt die Fans des BVB


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Maxim wird als Matchwinner des VfB Stuttgart von Jos Luhukay kritisiert und Kevin Großkreutz sorgt mit seinen Aussagen für Aufsehen.

Der VfB Stuttgart hat dank Maxim einen gelungenen Einstand in der 2. Bundesliga gefeiert. Trotz einer guten Leistung richtet Trainer Jos Luhukay mahnende Worte an den Rumänen. Derweil nimmt Kevin Großkreutz einen ehemaligen Mannschaftskameraden aufs Korn.

Kevin Großkreutz nimmt Timo Werner nach dem Abschied vom VfB Stuttgart aufs Korn

Kevin Großkreutz ist mittlerweile bekannt dafür, seine eigene Meinung über die sozialen Medien zu verbreiten. Neuerdings hat sich der frühere Nationalspieler zwei bekannte Opfer herausgesucht: Emporkömmling RB Leipzig und den FC Schalke 04. Gegen beide Klubs kann sich der Verteidiger des VfB Stuttgart einen kleinen Seitenhieb via Twitter nicht verkneifen und dürfte damit insbesondere von den Fans seines ehemaligen Arbeitgebers Borussia Dortmund Zustimmung erhalten. Schließlich haben diese seit jeher nichts für den Nachbarn aus Gelsenkirchen übrig und haben für das Spiel gegen RB Leipzig nun sogar einen Fan-Boykott angekündigt.

Auf der Social Media-Plattform wendet sich der Spieler des VfB Stuttgart an seinen ehemaligen Teamkollegen Timo Werner, der erst in diesem Sommer nach Leipzig gewechselt ist. Großkreutz veröffentlichte zwei Bilder Werners, auf denen der Angreifer von seinem neuen Arbeitgeber schwärmt. „Deswegen ist das etwas ganz Neues – von einem Traditionsverein zu kommen zu einem Verein, der zu einem Traditionsverein wird“, verkündet Werner.

Großkreutz‘ Retourkutsche: „Wir sind Freunde, aber bevor die Tradition haben, werden die aus GE Meister. Jetzt weiß Du wie realistisch das ist.“ Somit nimmt er sowohl Leipzig als auch Schalke 04 auf’s Korn. Als langjähriger Spieler von Borussia Dortmund hat Großkreutz einen ganz besonderen Bezug zum Rivalen aus dem Ruhrpott.

Alexandru Maxim der Matchwinner beim VfB Stuttgart

Am gestrigen Montag sah es lange Zeit nicht so aus, als glücke dem VfB Stuttgart der Einsand in die neue Saison. Erst in der zweiten Hälfte drehten die Schwaben das Spiel und konnten durch Tore von Alexandru Maxim und Christian Gentner am Ende doch noch mit 2:1 gewinnen. „Es ist eine schwierige Situation, auf der Bank zu sitzen, aber das spielt jetzt keine Rolle mehr“, erklärt Maxim im „kicker“. Der rumänische Nationalspieler hofft, in Zukunft an einem Strang zu ziehen: „Das Wichtigste ist, dass wir die drei Punkte geholt haben, vor einem atemberaubenden Publikum. Wir müssen alle Spiele angehen wie das heutige: als Familie.“

Maxim beim VfB Stuttgart im Fokus

Dabei kam Maxim beim Spiel des VfB Stuttgart erst in der zweiten Hälfte als Einwechselspieler zum Einsatz – überzeugte aber mit einer starken Vorstellung. Cheftrainer Jos Luhukay wich im Nachgang der Frage, weshalb er Maxim vorerst auf der Bank schmoren ließ, etwas aus, begründete: „Ich bin ein Trainer, der nicht auf den Status guckt. Jeder in der Mannschaft muss mir tagtäglich zeigen was er für einen Willen hat. Jeder muss sich unterordnen.“ Am Freitag dieser Woche gastiert der VfB Stuttgart bei Fortuna Düsseldorf. Gut möglich, dass der Rumäne in der Startelf zum Einsatz kommt: Luhukay: „Qualität setzt sich auf Dauer immer durch. Und das wird hoffentlich auch bei Alex der Fall sein.“