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SV Werder Bremen: Viktor Skripnik schafft Klarheit und könnte Luca Caldirola verärgern


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Der SV Werder Bremen stellt sich in der Verteidigung neu auf. Neben Luca Caldirola, beanspruchen auch Moisander und Diagne die Chefrolle.

Der SV Werder Bremen muss nach den Abgängen von Jannik Vestergaard und Papy Djilobodji die Defensive umbauen. Neben Neuzugang Niklas Moisander will sich insbesondere der aus Darmstadt zurückgekommene Luca Caldirola in dieser Saison an der Weser beweisen.

Luca Caldirola will sich beim SV Werder Bremen durchsetzen

In der letzten Saison wurde Luca Caldirola vom SV Werder Bremen nach Darmstadt abgeschoben. Damals wusste Trainer Viktor Skripnik nicht wirklich etwas mit dem 25-jährigen Italiener anzufangen. Nach seiner Rückkehr an die Weser gibt sich Luca Caldirola selbstbewusst und hat für die nächste Saison beim SV Werder Bremen ambitionierte Ziele.
„Ich bin jetzt ein komplett anderer Spieler. Meine Spielweise ist aggressiver geworden. Ich will unbedingt spielen. Ich will der Abwehr-Chef sein. Genug Erfahrung habe ich in der Bundesliga gesammelt.“, so Luca Caldirola in der Bild. In Darmstadt war der 25-Jährige unangefochtener Stammspieler und kam in allen 34 Bundesligaspielen zum Einsatz. Nachdem er sich nun mit Trainer Viktor Skripnik ausgesprochen hat, ist er überzeugt davon, beim SV Werder Bremen in dieser Spielzeit den nächsten Schritt machen zu können.

Viktor Skripnik sucht beim SV Werder Bremen die Balance

Wenn die jüngsten Trainingseindrücke des SV Werder Bremen als Fingerzeig für die Zukunft gewertet werden dürfen, wird sich Luca Caldirola allerdings auf einen harten Konkurrenzkampf einstellen müssen. Schließlich haben die Bremer in diesem Sommer mit Niklas Moisander und Fallou Diagne gleich zwei Verteidiger verpflichtet. Gestern hat der 30-jährige Finne erstmals mit der Mannschaft trainiert und durfte gleich an der Seite von Diagne im A-Team verteidigen. Zudem wird sich auch Alejandro Gálvez nicht kampflos geschlagen geben. Viktor Skripnik wird den neuen Konkurrenzkampf wohlwollend zur Kenntnis nehmen. Schließlich waren die Bremer in der letzten Saison mit 65 Gegentreffern nach dem VfB Stuttgart die Schießbuden der Liga. Es wird allerdings spannend sein zu beobachten, wie sich Luca Caldirola verhalten wird, sofern sich dieser trotz seiner großen Ambitionen widererwartend doch keinen Stammplatz ergattern kann. Noch bleiben dem 25-Jährigen allerdings einige Wochen um Trainer Viktor Skripnik im Laufe der Vorbereitung vollends von seiner Wichtigkeit für den SV Werder Bremen zu überzeugen.