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SV Werder Bremen kann auf wichtige Akteure bauen. Rätselraten um Diagne geht weiter


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Zlatko Junuzovic und Claudio Pizarro stehen für das Spiel gegen Köln im Spieltagskader. Wie es mit Fallou Diagne weitergeht, steht noch in den Sternen.

Vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln am kommenden Samstag (15:30 Uhr) kann der SV Werder Bremen auf zwei wichtige Stammspieler setzen. Zudem steht die Zukunft des in die Reserve abgeschobenen Fallou Diagne weiterhin in den Sternen.

SV Werder Bremen baut auf Stammkräfte

Um sich aus den Fängen des Abstiegsgespenstes befreien zu können, muss der SV Werder Bremen am nächsten Spieltag unbedingt einen Dreier einholen. Für das wichtige Kräftemessen am Samstagnachmittag haben Zlatko Junuzovic und Claudio Pizarro grünes Licht für ihre Einsätze gegen den Domstadtklub gegeben. Für zwei andere Akteure sieht es hingegen schlecht aus, überhaupt noch einmal für die Bremer gegen den Ball zu treten.

Ob Junuzovic gleich wieder in der Startelf des SV Werder Bremen stehen wird, ließ Cheftrainer Alexander Nouri auf der Pressekonferenz vor der Partie gegen Köln noch offen. Aufgrund eines Infekts aus den Tagen zuvor kam der Österreich beim Sieg in Berlin (1:0) erst wenige Minuten vor Schluss in die Partie. Auch Pizarro, der zuletzt mit dem Training aussetzen musste, steht am Samstag im 18er-Kader. Indirekt bekräftigte Nouri, auch in Zukunft nicht mehr mit Sambou Yatabare und Fallou Diagne zusammenarbeiten zu wollen.

Was macht der SV Werder Bremen mit Fallou Diagne?

Trotz seiner Verbannung in die U23 denkt Fallou Diagne nicht daran, den SV Werder Bremen schon im Winter wieder zu verlassen. „Fallou reicht seine Hand, er würde gerne zur Mannschaft zurückkehren“, sagt sein Berater Guido Nickolay gegenüber der Syker „Kreiszeitung“. Nach den Weihnachtsferien geht es für Diagne direkt weiter: Die Vorbereitungen auf den Afrika-Cup in Gabun stehen an.

Sein Agent geht zumindest fest davon aus, dass der Senegal ihn mit in den Kader packen wird: Schließlich sei Diagne auch bei den vergangenen Nationalspielen stets ein Teil der Mannschaft gewesen. Das kontinentale Turnier als Bühne zu nutzen, um sich für andere Klubs zu empfehlen, das braucht Diagne laut seinem Berater nicht. Man kenne seinen Klienten, weil dieser ein „gestandener Bundesliga-Spieler und ein gestandener Ligue 1-Spieler“, der nichts mehr zu beweisen brauche. Bis 2019 steht er beim SV Werder Bremen noch unter Vertrag – es könnte eine lange Zeit werden.