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SV Werder Bremen: Claudio Pizarro und ein Neuzugang mit großen Plänen


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Claudio Pizarro möchte in der kommenden Saison für den SV Werder Bremen auf Torjagd gehen und Torschützenkönig werden. Neuzugang bereit für Führungsrolle.

Noch im vergangenen Sommer wurde der SV Werder Bremen etwas belächelt, als er den vereinslosen Claudio Pizarro unter Vertrag nahm. Doch der 37-Jährige bewies die komplette Saison über, dass er nichts verlernt hat. In 32 Pflichtspieleinsätzen konnte der Peruaner satte 16 Mal einnetzen und lieferte obendrein fünf Torvorlagen. Die Nummer 14 der Grün-Weißen bläst nun zum Angriff.

Claudio Pizarro will für den SV Werder Bremen Torschützenkönig werden

Auf eine bestimmte Tabellenposition des SV Werder Bremen will sich Pizarro vorerst jedoch nicht festlegen. „Das ist schwer zu beantworten“, lässt er im Gespräch mit der „Bild“ durchblicken, „wie viel wir erreichen können. Wir sind erst kurze Zeit zusammen. Wichtige Spieler fehlen noch, neue sind dabei. Ich muss mehr beobachten, bevor ich über Ziele sprechen kann.“ Viktor Skripnik sei nach Meinung des Nationalspielers die Optimallösung für den Cheftrainer-Posten beim SV Werder Bremen.

„Viktor ist der richtige. Er hat bis zum Ende gekämpft. Er lebt Werder und wird alles für den Klub tun. Ich kenne ihn schon lange: Viktor wird einen guten Job machen“, so Pizarro weiter. Auf die Frage, wie viele Tore er in der neuen Saison erzielen möchte, antwortet der Goalgetter vom SV Werder Bremen: „Über die Zahl der Tore mache ich mir keine Gedanken. Mir ist wichtig, als Mannschaft Erfolg zu haben. Aber: ich habe so viele Tore in der Liga gemacht, aber noch nie die Torjäger-Kanone geholt. Wenn die Möglichkeit da ist – warum nicht? Ich werde es versuchen.“

SV Werder Bremen-Neuzugang Thanos Petsos macht Werbung für sich

An Selbstbewusstsein mangelt es SV Werder Bremen-Neuzugang Thanos Petsos schon einmal nicht. Im Interview mit dem „kicker“ vergleicht er seinen Spielstil mit einem deutschen Weltmeister. Am wohlsten fühle er sich im zentralen defensiven Mittelfeld, erklärt der 25-Jährige. „Kroos vielleicht“, antwortet Petsos auf die Frage, mit welchem Spieler er sich von der Spielart her vergleichen würde. Mit seiner Aussage hatte der Deutsch-Grieche nicht Felix Kroos von Union Berlin gemeint, sondern Toni Kroos von Real Madrid.

Bereits vor seiner Unterschrift beim SV Werder Bremen habe er von den Verantwortlichen das Signal erhalten, „eine wichtige Rolle als Leader und Führungskraft zu spielen“. Dass er zuletzt mit dem Training pausierte, habe nichts mit seiner alten Knieverletzung (erlitt vor drei Monaten einen Bänderriss im Knie) zu tun. „Es handelt sich nicht um meine alte Knieverletzung“, kommentiert Petsos. Lediglich klage er derzeit über muskuläre Belastungsstörungen: „Nach der Belastung hat nun der Muskel einfach zugemacht.“ Bereits am heutigen Donnerstag ist er wieder in die Trainingseinheiten des SV Werder Bremen eingestiegen.