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SV Werder Bremen bläst zum Großangriff und ein Spieler zeigt sich kämpferisch


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Der SV Werder Bremen hat 26 Millionen Euro zur Verfügung und ist bereit diese in Neuverpflichtungen zu investieren. Ein Spieler will seine letzte Chance nutzen um sich bei Werder durchzusetzen.

Siebenmal bediente sich der SV Werder Bremen bereits auf dem Transfermarkt. Bisheriger Königstransfer war Florian Kainz, der für 3,5 Millionen Euro vom SK Rapid Wien an die Weser kam. Weitere Verpflichtungen schließt Sportchef Frank Baumann indes nicht aus.

Geld für Neuverpflichtungen bei SV Werder Bremen vorhanden

Durch die Verkäufe von Anthony Ujah und Jannik Vestergaard stehen dem SV Werder Bremen noch rund 26 Millionen Euro für etwaige Neuverpflichtungen zur Verfügung. Diesen Betrag, abzüglich der bereits ausgegebenen sieben Millionen Euro könne man „voll reinvestieren“, wie Baumann im „kicker“ durchblicken lässt. Priorität hat offenbar die Suche nach einem neuen Rechtsverteidiger. Dort versucht der SV Werder Bremen weiterhin, die Baustellen hinten rechts zu schließen. Allerdings werde man kein Geld in die Hand nehmen, „nur um prominente Namen zu präsentieren“, erklärt Baumann weiter. Forderungen stelle Cheftrainer Viktor Skripnik diesbezüglich jedoch nicht: „Es ist die Geschichte von Werder. Die Besten müssen immer gehen. Der Verein muss sich finanzieren.“

Rolle von Melvyn Lorenzen beim SV Werder Bremen unklar

Inwieweit Melvyn Lorenzen in der neuen Saison eine Rolle beim SV Werder Bremen spielen wird, ist noch unklar. „Frank Baumann hat mir gesagt, dass es schwer wird für mich. Es ist meine letzte Chance, mich hier zu beweisen. Die will ich nutzen. Ich will mich bei Werder durchsetzen“, so der aktuelle noch bis 2017 an den SV Werder Bremen gebundene 21-Jährige in der „Bild“.

Die Verpflichtungen von Lennart Thy und Justin Eilers haben Lorenzen gezeigt, „dass Werder nicht unbedingt auf mich baut. Es ist schwerer geworden. Aber es ist nicht meine Mentalität, aufzugeben“. Anfragen anderen Klubs liegen dem Flügelrenner bereits vor: „Die sind nicht so attraktiv wie Werder. Aber ich bin in einem Alter, in dem ich spielen muss. Ich will kein Joker mehr sein.“

Testspiel vom SV Werder Bremen gegen Lazio Rom fraglich

Das vom SV Werder Bremen für den 6. August angesetzte Vorbereitungsspiel gegen Lazio Rom steht derweil auf der Kippe. Laut „taz“ gibt es Hinweise, dass rechte Hooligans aus verschiedenen ostdeutschen Klubs aus die Partie zu einem Treffpunkt ausgemacht haben. Fanforscher Robert Claus erklärt dazu: „Es spricht alles dafür, den Aufruf sehr ernst zu nehmen.“ Via Facebook rufen die Rechtsgesinnten dazu auf, dieser Partie beizuwohnen.