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SV Werder Bremen: Kehrtwende bei Neuzugang – unterschätzter Akteur schlägt ein


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Thanos Petsos musste am Wochenende wieder mit einem Platz auf der Tribüne Vorlieb nehmen. Izet Hajrovic wird den Bremern hingegen lange fehlen.

Am vergangenen Spieltag gelang dem SV Werder Bremen mit dem Sieg gegen Ingolstadt ein kleiner Befreiungsschlag. In der Offensive machte ein Akteur auf sich aufmerksam, den zuvor keiner auf dem Zettel hatte. Daneben musste sich ein anderer Spieler mit einem Platz auf der Tribüne zurechtfinden.

Ein Spieler des SV Werder Bremen überrascht

Alle Augen waren auf Spieler wie Serge Gnabry, Max Kruse und Claudio Pizarro gerichtet. Im Spiel gegen den FC Ingolstadt hielt aber ein anderer Offensivspieler die Zügel des SV Werder Bremen in der Hand. Fin Bartels heißt der Matchwinner des vergangenen Samstags. Zum fünften Mal in dieser Saison stand der 29-Jährige vom Anpfiff weg auf dem Rasen – und bedankte sich für das Vertrauen.

Das erste Tor vorbereitet, das zweite selbst erzielt. Bartels war es, der den SV Werder Bremen im Alleingang auf den 14. Tabellenplatz schoss. „Er hat absolut aufsteigende Tendenz“, lobte Sportchef Frank Baumann seinen Offensivspieler. Schon im Derby gegen den HSV (2:2) vor zwei Wochen konnte der ehemaliger Paulianer ein Tor erzielen. Sein Vertrag an der Weser ist aktuell noch bis 2019 datiert.

SV Werder Bremen versetzt Spieler auf die Tribüne

So schnell kann es derzeit beim SV Werder Bremen gehen: Im Derby gegen den Hamburger SV stand Thanos Petsos noch in der Startformation von Cheftrainer Alexander Nouri. Gegen Ingolstadt wurde der Deutsch-Grieche, der erst im vergangenen Sommer zum Kader der Grün-Weißen stieß, auf die Tribüne verbannt. Und das, obwohl Clemns Fritz wegen eines grippalen Infekts außer Gefecht gesetzt war. Im Gegenzug rotierten Lukas Fröde und Aron Jóhannsson in den Kader.

Izet Hajrovic wird dem SV Werder Bremen fehlen

Für Izet Hajrovic ist das Fußballjahr 2016 vorzeitig beendet. Wie der SV Werder Bremen offiziell bekanntgab, erlitt der zuletzt wieder etwas besser in Form gekommene Flügelrenner eine schwere Knieverletzung. Dies ergab eine MRT-Untersuchung in Bremen. Der in der Schweiz geborene Bosnier wird für den Rest der Saison ausfallen. Mit seiner Nummer 15 „steht uns nun eine wichtige Alternative im Mittelfeld leider nicht zur Verfügung“, so Coach Nouri. In den vergangenen Wochen habe Hajrovic das Spiel der Bremer „wieder belebt“ und sich sehr positiv eingebracht.