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SGE: Eintracht Frankfurt will den Kader verkleinern und hofft auf Millionenablöse


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ei Eintracht Frankfurt haben Verkäufe die oberste Priorität. Während Alexander Meier bleiben wird, weckt ein anderer Spieler der SGE Begehrlichkeiten.

Dadurch, dass sich Eintracht Frankfurt erst über die Relegation nachhaltig in der Bundesliga halten konnte, stockten die Planungen für die kommende Saison merklich. Lange wusste man nicht, in welcher Liga die SGE an den Start gehen wird. Nach dem goldenen Tor von Haris Seferovic im Relegationsrückspiel gegen den 1. FC Nürnberg hat Sportchef Bruno Hübner indes alle Hände voll zu tun.

Eintracht Frankfurt muss Spieler abgeben

Allen voran ist Eintracht Frankfurt zu Spielerverkäufen gezwungen. „Wir müssen Transfererlöse erzielen“, versichert Hübner gegenüber der „Frankfurter Rundschau“. „Keiner ist unverkäuflich – wenn das Angebot stimmt.“ Keiner, außer Toptorjäger und Kapitän Alexander Meier. „Er bleibt. Das ist sicher. Er steht auch nicht im Schaufenster“, legt Hübner nach. Ganz anders, als zwei seiner Sturmkollegen.

Für Seferovic und Luc Castaignos liegen Eintracht Frankfurt Angebote von anderen Klubs vor. Dass vor allem der Niederländer über ausreichend Qualität verfügt, streitet Hübner nicht ab. „Er hat in den ersten sieben Spielen angedeutet, was er kann. Sein Problem war die Verletzung (Syndesmosebandriss, Anm.).“ Bezüglich Verstärkungen sieht der Sportdirektor bei seiner Eintracht in der Defensive noch Handlungsbedarf.

Ein Verkauf von Carlos Zambrano sei bei Eintracht Frankfurt kein Thema, trotz alledem soll in der Abwehrzentrale nachgelegt werden. „Wir brauchen noch einen guten Innenverteidiger“, fordert Hübner. Georg Niedermeier und Daniel Schwaab, die nach dem Abstieg des VfB Stuttgart keinen neuen Vertrag mehr erhalten haben, spielen in den Planungen jedoch keine Rolle. „Ich denke, es werden so sechs bis acht neue Spieler sein“, führt Hübner weiter aus. Ersatz könnte an erster Stelle für David Abraham geholt werden müssen.

Spieler von Eintracht Frankfurt weckt Begehrlichkeiten

Erst im vergangenen Sommer schloss sich David Abraham Eintracht Frankfurt an. 1,5 Millionen überwies Eintracht Frankfurt im Gegenzug an die TSG Hoffenheim. Besonders in den beiden Relegationsspielen war auf den 29-jährigen Innenverteidiger Verlass, aber auch über die komplette Saison hinweg war er einer der wenigen Konstanten im Eintracht-Dress. Dies weckt offenbar einige Interessenten.

„Er hat mit sehr guten Leistungen auf sich aufmerksam gemacht“, erklärt Hübner in der „Bild“. „Es haben sich ganz viele nach ihm erkundigt.“ Der 55-Jährige versichert jedoch: „Wir geben ihn nicht ab.“ Warum auch? Mit Marco Russ wird eine Stammkraft in der Abwehrzentrale mindestens ein halbes Jahr ausfallen. Kein Grund also für die Hessen, Abraham einem anderen Verein zu überlassen.