Pizarro wird Werder Bremen weiterhin fehlen. Gnabry kassiert Extralob vom Gegner

Der neue Cheftrainer Alexander Nouri vom SV Werder Bremen gibt Einblicke in seiner Arbeit als Trainer. Neuzugang Serge Gnabry kassiert ein Sonderlob von Lilien-Coach Norbert Meier und Claudio Pizarro wird den Grün-Weißen weiterhin nicht zur Verfügung stehen.

Alexander Nouri will sich nicht verbiegen

Drei Spiele, ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden. Wenn man die bisherige Bilanz von Alexander Nouri als Trainer des SV Werder Bremen mit der seines Vorgängers Viktor Skripnik vergleicht, lässt sich durchaus ein Aufwärtstrend erkennen. Der 37-Jährige sei dankbar für das Vertrauen, dass ihm die Vereinsführung mit der Ernennung zum Chefcoach entgegengebracht habe, sagt der Deutsch-Iraner im „Weser-Kurier“. Trotz seines Einjahresvertrags an der Weser spüre Nouri das Vertrauen der Führungskräfte, womit für ihn das Vertragsthema erledigt sei.

Künftig wolle der Trainer „mit der Mannschaft weiterarbeiten, Prinzipien implementieren, gemeinsame Verhaltensweisen auf dem Platz erarbeiten. Die Mannschaft weiter kennenlernen.“ Mit dem SV Werder Bremen wolle Nouri eine bessere Saison als die Vergangenen hinlegen. Seinen Spielern wolle er in Zukunft vorleben, „dass Fleiß, harte Arbeit und korrektes Verhalten irgendwann belohnt werden. Wenn nicht heute dann morgen, wenn nicht morgen dann übermorgen. Das ist mein Motto.“

Serge Gnabry in höchsten Tönen gelobt

Erst in diesem Sommer wechselte Serge Gnabry für fünf Millionen Euro vom FC Arsenal zum SV Werder Bremen. Am Samstag erzielte der 21-Jährige im Spiel gegen den SV Darmstadt 98 die zwischenzeitliche 2:1-Führung für die Grün-Weißen. „Werder hat Qualität, und sie haben einen Gnabry“, schwärmte Lilien-Coach Norbert Meier im Anschluss an die Partie und betonte: „Ich weiß nicht, ob der noch so lange in Deutschland bleiben wird.“ Man könne Gnabry laut dem Coach „ganz scher aufhalten“, wenn dieser einmal ins Laufen gerät. Wie lange der Olympia-Fahrer für den SV Werder Bremen aufläuft, ist mittlerweile immer unklarer. Laut dem „kicker“ ist es warscheinlich, dass Gnabry im kommenden Sommer zum FC Bayern München wechselt.

Claudio Pizarro wird dem SV Werder Bremen weiterhin fehlen

Seit Anfang August fehlt Claudio Pizarro dem SV Werder Bremen aufgrund muskulärer Probleme. Bislang ist der 38-Jährige immer noch nicht ins Mannschaftstraining des Weserklubs eingestiegen. Wann der Peruaner wieder auf den Rasen zurückkehren wird, steht derzeit nach wie vor in den Sternen. „Ich habe noch keine Information, wann er wieder ins Mannschaftstraining einsteigt“, sagte Chefcoach Nouri rundum die Partie in Darmstadt. „Bei Claudio müssen wir ganz sensibel vorgehen.“

Beim SV Werder Bremen wird der Angreifer schmerzlich vermisst, der sich kürzlich via Twitter-Video an seine Fans wandte. Fidel hüpfte er dabei auf einem Trampolin herum – ein Statement: Fehlanzeige. In der kommenden Woche könnte der Tor-Opa wieder ins Mannschafstraining des SV Werder Bremen einsteigen.

Pronto de vuelta al campo!! Bald wieder auf den platz!!! Coming back soon!!! pic.twitter.com/agPsTJ8I2I

— Claudio Pizarro (@pizarrinha) 27. September 2016