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HSV bei Matthias Ginter aus dem Rennen und ein Neuzugang verzaubert den Hamburger SV


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Der Hamburger SV fängt sich bei Matthias Ginter einen Korb ein und zwei Neuzugänge machen den Fans des HSV Hoffnung auf eine sorgenfreie Saison.

Der HSV hat sich lang und intensiv um Matthias Ginter von Borussia Dortmund bemüht. Nun verdichten sich jedoch die Zeichen, dass die Verantwortlichen des Hamburger SV sich nach einer Alternative umsehen müssen. Derweil konnten gestern zwei Neuzugänge beim Hamburger SV überzeugen.

Matthias Ginter nicht vom BVB zum HSV

Matthias Ginter hat bei den olympischen Spielen eine gute Figur gemacht und damit nicht nur das Interesse beim HSV geweckt. Neben dem Hamburger SV soll sich insbesondere der VfL Wolfsburg um die Dienste des 22-jährigen Defensivspezialisten bemühen. Wenn es nach BVB-Trainer Thomas Tuchel geht, wird Matthias Ginter jedoch bei Borussia Dortmund bleiben.

„„Er kommt zu uns zurück. Ausrufezeichen.“, äußerte sich der Trainer des BVB am Rande des Pokalspiels gegen Eintracht Trier auf Sky. Ob hier allerdings das letzte Wort gesprochen ist, bleibt abzuwarten. Wie der Kicker berichtet, soll der VfL Wolfsburg sich weiterhin intensiv um Matthias Ginter bemühen und auch der 22-Jährige soll einem Wechsel in die Autostadt nicht abgeneigt sein. Doch ganz egal wie es im Falle des BVB-Talentes weitergeht, der HSV scheint in dieser Personalie keine Rolle mehr zu spielen.

Neuzugänge des Hamburger SV überzeugen

Die Stimmung bei HSV-Trainer Bruno Labbadia dürfte dennoch positiv sein. Schließlich ist seine Mannschaft gestern in die zweite Runde des DFB-Pokals eingezogen. Während der Hamburger SV in der Defensive nichts anbrennen ließ, wussten die Neuzugänge in der Offensive Akzente zu setzen. Insbesonder Filip Kostic verdeutlichte warum die Hamburger solange intensiv um ihn gebuhlt haben und bewies gleich in seinem ersten Pflichtspiel, dass er die in der letzten Saison oftmals lahmende Offensive des HSV definitiv beleben wird. Mann des Spiels wurde Filip Kostic trotz einer Vielzahl an guten Aktionen allerdings nicht. Stattdessen ging diese Auszeichnung an den in der 62. Spielminute eingewechselten Alen Halilovic. Nur wenige Minuten nach seiner Einwechslung schnappte sich der Neuzugang des Hamburger SV an der Mittellinie den Ball und vollendete sein sehenswerte Solo mit einem gefühlvollen Schlenzer zum 1:0 Endstand.

HSV mit mehr Qualität auf der Bank

Seine Mitspieler beim Hamburger SV zeigten sich im Anschluss von dem 20-Jährigen beeindruckt. „Alen wird uns mit seiner Qualität weiterhelfen. Dieser Sieg gibt uns Vertrauen. Unser Ziel ist Berlin!“, so HSV-Kapitän Djourou nach dem Spiel und Filip Kostic bezeichnete seinen 20-Jährigen Mannschaftskameraden sogar als magisch. Trotz dieser Lobgesänge wird Alen Hailovic zum Bundesligastart gegen Ingolstadt wahrscheinlich zu Beginn wieder auf der Bank Platz nehmen müssen.

Für HSV-Trainer Bruno Labbadia wird es jedoch ein beruhigendes Gefühl sein, zumindest in der Offensive durch Einwechslungen den Spielverlauf entscheidend beeinflussen zu können. Dabei dürfte er hoffen, dass Dietmar Beiersdorfer bis zum Ende der Transferperiode auch noch den gesuchten Defensivallrounder verpflichten wird und dem Hamburger SV dadurch auch in der Abwehr zu mehr Variabilität verhilft.