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Hannover 96 hängt den VfB Stuttgart ab und muss auf Martin Harnik verzichten


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Im Quervergleich hat Hannover 96 gegenüber dem VfB Stuttgart die besseren Karten auf den Aufstieg in die Bundesliga. Martin Harnik fällt aus.

 

Die beiden Absteiger Hannover 96 und der VfB Stuttgart galten vor der Saison noch als die heißesten Anwärter auf den Aufstieg in die Bundesliga. Nach nunmehr acht Spielen kann man resümieren, dass Hannover 96 gegenüber dem VfB Stuttgart leicht die Nase vorn hat. Und das liegt unter anderem auch daran, dass beim VfB Stuttgart lange Zeit eine schwierige Stimmung zwischen dem mittlerweile geschassten Jos Luhukay und Sportchef Jan Schindelmeiser herrschte. Zumindest auf dieser Position ist bei Hannover 96 eine gewisse Konstanz vorhanden. Die Verantwortlichen der Roten hielten an Cheftrainer Daniel Stendel fest, der seine Mannschaft gut aufeinander einstellte und eine ordentliche Vorbereitung absolvierte. Hannover 96 und Stuttgart ärgert mittlerweile Eintracht Braunschweig und überraschenderweise der 1. FC Heidenheim. An der Hamburger Straße hat Trainer Torsten Lieberkneckt einen eingeschworenen Haufen, der teilweise sogar schon den Aufstieg in die Bundesliga im Jahr 2013 miterlebte.

Neu im oberen Tabellendrittel ist der kleine Verein aus Heidenheim. Beim Klub von der Brenz liefert Coach Frank Schmidt seit Jahren eine überragende Arbeit ab, die jetzt Früchte zu tragen scheint. Mit finanziell begrenzten Mitteln schaffte es der Übungsleiter zuletzt, den No-Name-Klub im Mittelfeld der zweiten Liga festzufahren. Weiterhin am Rockzipfel von Hannover 96 hängen aktuell die Würzburger Kickers, wobei hier damit zu rechnen ist, dass die Mittelfranken noch federn lassen werden. Eine gewichtige Rolle dürfte neben Union Berlin am Ende allerdings dann doch der VfB Stuttgart spielen.

Wird Martin Harnik Hannover 96 fehlen?

In der Länderspielpause können die Aktiven von Hannover 96 etwas durchschnaufen. Auch Martin Harnik wird am Maschsee verweilen. Der Österreicher klagte schon im Spiel gegen St. Pauli (2:0) über Wadenprobleme und wird daraufhin seinem Heimatverband für die Spiele gegen Wales (Donnerstag) und Serbien (Sonntag) nicht zur Verfügung stehen. Dies teilte der Fußballverband des Alpenlands via Twitter mit. Unklar ist noch, inwieweit Harnik den Niedersachsen fehlen wird.