Sport

Borussia Mönchengladbach: Zwei Senkrechtstarter lassen Zukunft offen und Neuzugang wird gelobt


Von  | 

Bei Borussia Mönchengladbach geben sich zwei Shootingstars gelassen und lassen ihre Zukunft offen. Ein Neuzugang rückt in den Fokus.

Borussia Mönchengladbach Neuzugang Lászlo Bénes ist gerade einmal 18 Jahre und genießt in seiner Heimat schon quasi Heldenstatus. In der Slowakei feiert man ihn als größtes Talent der vergangenen Jahre. Auch Igor Demo, der sich sechs Jahre lang das Trikot von Borussia Mönchengladbach überstreifte, hält viel von dem jungen Neuzugang.

Neuzugang von Borussia Mönchengladbach wird gelobt

Der mittlerweile 40-Jährige wird den Jungkicker in seinen Anfangswochen mit Rat und Tat zur Seite stehen. „Ich betreue die nächsten Wochen Neuzugang Laszlo Benes und werde für ihn dolmetschen“, erklärt Demo in der „Bild“ und betont: „Laszlo ist noch besser als ich.“ Demo sei davon überzeugt, dass Bénes in seine Fußstapfen treten kann. „Laszlo ist unglaublich talentiert, hat einen sehr starken linken Fuß“, schwärmt der Landsmann über den Neuzugang.

Noch im September soll der Youngster erstmals in den slowakischen U21-Kader nominiert werden. „Ich habe mit Trainer Pawel Hapal, der früher in Leverkusen gespielt hat, gesprochen. Er will ihn wohl nominieren“, sagt Demo. Neben dem Ex-Kicker ist auch Cheftrainer André Schubert Feuer und Flamme: „Laszlo ist sehr aufmerksam, hat ein gutes Spielverständnis und den Blick für Räume. Manchmal spielt er noch ein bisschen zu schnell. Er ist zudem technisch gut, muss aber an seinem rechten Fuß weiter arbeiten. Das ist normal – er ist ja gerade erst 18.“

Andreas Christensen verpührt bei Borussia Mönchengladbach keinen Druck

Andreas Christensen war in der abgelaufenen Saison einer der Senkrechtstarter bei Borussia Mönchengladbach. Der 20-Jährige wurde in den Medien hochgelobt, verspürt offenbar aber keinen Druck vonseiten der Pressewelt. „Den einzigen Druck, den ich spüre, ist der, den ich mir selbst und wir als Mannschaft uns machen“, so der Defensivmann gegenüber der „Rheinischen Post“. „Und diese Art von Druck hilft mir letztlich, besser zu werden, Was von außen an mich herangetragen wird, versuche ich auszublenden.“

Seine zweijährige Leihe endet im kommenden Sommer. Noch ist unklar, ob er weiterhin für Borussia Mönchengladbach auflaufen wird oder wieder zum FC Chelsea zurückkehren wird. Auch hier macht sich Christensen keinen Druck: „Nein, daran denke ich nicht. Daran denke ich, wenn die Saison vorbei ist. Nicht vorher.“ Sollte der Däne weiterhin überzeugen können, wird es schwer werden, den Nationalspieler im Fohlenstall halten zu können.

Noch keine Gespräche zwischen Mahmoud Dahoud und Borussia Mönchengladbach

Neben Christensen wusste vor allem Mahmoud Dahoud bei Borussia Mönchengladbach zu überzeugen. Aufgrund seiner gefälligen Leistungen wurde der FC Liverpool auf den 20-Jährigen aufmerksam und buhlt vehement um die Dienste des Deutsch-Syrers. Aufseiten der Borussia ist man um einer vorzeitige Vertragsverlängerung bemüht – Gespräche diesbezüglich habe es aber noch nicht gegeben.

„Ich habe ja noch Vertrag bis 2018“, wird Dahoud bei „fohlen-hautnah“ zitiert, „alles ist in Ordnung.“ Dass er zwischenzeitlich ein Angebot zur vorzeitigen Vertragsverlängerung abgelehnt habe, verneint der Shootingstar: „Nein. Davon weiß ich nichts.“ Trotz alledem ist Sportchef Max Eberl bestrebt, den Vertrag vorläufig zu verlängern. Inwieweit dies möglich ist, wird die neue Saison zeigen.