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Borussia Mönchengladbach gelingt Transfercoup und muss sich bei Christensen gedulden


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Borussia Mönchengladbach schlägt erneut auf dem Transfermarkt zu. Die Verpflichtung von Andreas Christensen droht dahingegen an Chelsea zu scheitern.

Noch am gestrigen Donnerstag sorgte Max Eberl, Sportchef von Borussia Mönchengladbach, mit einer Aussage für viel Wirbel. Man sei kurz davor, sich ein „Toptalent“ unter den Nagel reißen zu können, versicherte der Kaderplaner. Der angekündigte Transfer wurde am heutigen Freitag finalisiert.

Borussia Mönchengladbach schnappt sich ein weiteres Talent

Wie Borussia Mönchengladbach offiziell bekanntgibt, hat man sich die Dienste des 18-jährigen Spielmacher-Talents Lászlo Bénes sicher können. Der Slowake unterzeichnet am Niederrhein einen Fünfjahresvertrag. In der Offensive kann der Youngster vom MSK Zilina bei Borussia Mönchengladbach nun auf nahezu allen Positionen eingesetzt werden. Über die Ablösemodalitäten vereinbarten die involvierten Klubs stillschweigen.

„Wir freuen uns sehr, dass László Bénes sich für Borussia entschieden hat. Er ist ein großes Talent, das wir schon seit längerer Zeit beobachtet haben“, so Sportdirektor Max Eberl, „László ist ein Linksfuß, der sowohl im zentralen Mittelfeld als auch auf der Außenbahn spielen kann. Obwohl er erst 18 Jahre alt ist, hat er schon eine komplette Saison im Seniorenbereich und als damals 17-Jährger bereits acht Spiele in der UEFA Europa League-Qualifikation absolviert. Er ist ein Spieler mit einer vielversprechenden Perspektive, der bei uns den nächsten Schritt machen soll.“

Borussia Mönchengladbach ohne Chance bei Andreas Christensen?

Nachdem sich Borussia Möchengladbach den fünften Neuzugang für die kommenden Saison sichern konnten, scheint eine fixe Verpflichtung von Chelsea-Leihgabe Andreas Christensen in weite Ferne gerückt zu sein. Der Kölner „Express“ schreibt mit Bezug auf englischen Medienberichten, dass die „Blues“ bei einem endgültigen Transfer wohl ihren Veto einlegen werden. Demnach stehe man in regelmäßigen Kontakt mit dem Dänen um sich über dessen Befinden und Leistungsstand auszutauschen.

Darüber hinaus gelte Neu-Trainer Antonio Conte als großer Fan Christensens. „Im Fall Christensen sind wir bereit, einen Rekord-Transfer zu tätigen“, kündigte Eberl noch vor wenigen Wochen an. Im Sommer 2017 muss Christensen – Stand jetzt – an die Stamford Bridge zurückkehren. In London wird ihm offenbar zugetraut, in die Fußstapfen des großen John Terry treten zu können.  Alles zum Leidwesen von Borussia Mönchengladbach.