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Borussia Mönchengladbach will sich weiter Verstärken und verabschiedet einen Publikumsliebling


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Borussia Mönchengladbach treibt die Kaderplanungen weiter voran und hat bei Verstärkungen ein ganz bestimmtes Spielerprofil im Visier.

Mit Mamadou Doucouré hat sich Borussia Mönchengladbach kürzlich die Dienste eines Abwehrjuwels gesichert. Darüber hinaus kommen Christoph Kramer, Yannik Vestergaard und Tobias Strobl zur kommenden Saison in den Borussia-Park. Für Sportchef Max Eberl waren dies offenbar genug Aktivitäten auf dem Transfermarkt.

Borussia Mönchengladbach plant keine großen Transfers mehr

Nach Informationen der „Bild“ plant Borussia Mönchengladbach keine Einkäufe mehr von Spielern mit großen Namen. Demnach sei wohl nur noch ein Nachwuchstalent ein Thema bei den „Fohlen“. Der Fokus soll wieder vermehrt auf junge Talente liegen. „In unserem Kader ist die Mischung elementar wichtig. Es ist unser Credo, gute neue Spieler zu finden, aber auch mit jungen Spielern zu arbeiten und ihnen den Sprung zu ermöglichen“, so der Kaderplaner.

Geld, das in neues Spielermaterial investiert werden könnte, wäre zuhauf vorhanden. Allein Granit Xhaka spülte rund 45 Millionen Euro in die Kriegskasse von Borussia Mönchengladbach. Darüber hinaus kamen rund 30 Millionen aus der Champions League und der Europa League hinzu. Zieht man die Ausgaben rund um Kramer (15 Millionen) und Vestergaard (12 Millionen) ab, würde somit ein großer Batzen übrigbleiben. Interessant könnte es noch auf der Sechserposition werden.

Mit Xhaka und Havard Nordtveit suchen zwei defensive Mittelfeldspieler das Weite. Gut möglich, dass sich Eberl hier noch nach einem jungen Talent umsieht. Youri Tielemanns vom RSC Anderlecht und Edimilson Fernandes vom FC Sion sind beides ambitionierte Kicker, die bereits mit Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebracht worden sind.

Roel Brouwers blickt mit Wehmut auf seine Zeit bei Borussia Mönchengladbach

Nach neun Jahren bei Borussia Mönchengladbach kehrt Roel Brouwers zur neuen Saison wieder zu seinem Heimatverein Roda Kerkrade zurück. Spricht er über seine Zeit am Niederrhein, kommt der Niederländer regelrecht ins Schwärmen. „Ich habe mich sehr wohl gefühlt bei Borussia, und ich habe viel mit Gladbach erreicht. Als ich kam waren wir Zweitligist, in meiner letzten Saison habe ich mit Borussia in der Champions League gespielt und wir sind Vierter geworden in der Bundesliga. Ich gebe zu: Der Abschied ist mir nicht leichtgefallen, der Tag meines letzten Heimspiels war schön und traurig zugleich“, erklärt Brouwers im Interview mit der „Rheinischen Post“.