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IKEA bringt Licht in Flüchtlingscamps


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IKEA hat mit einer Initiative fast 20 Millionen Euro eingenommen und sorgt so für Licht und Elektrizität in Flüchtlingslagern der UNHCR.

Tausende von Flüchtlingen aus Syrien haben in Flüchtlingscamps in Jordanien ein neues Zuhause gefunden. Dabei mussten sie neben ihren geliebten Häusern und Geschäften auch die Elektrizität zurücklassen, denn die meisten Flüchtlingslager verfügen über keine stabile Stromversorgung.

Ikea hat sich nun dazu verschrieben, dieses Problem zu ändern. Für jedes LED-Produkt das der Möbelhersteller in einem seiner Geschäft auf der ganzen Welt verkauft, spendet der Konzern einen Euro an Flüchtlingslager, um diese mit Strom zu versorgen und den Flüchtlingen in den Lagern ein menschenwürdigeres Leben zu ermöglichen.

IKEA und die UNHCR helfen Flüchtlingen aus Syrien

Seit dem Jahr 2010 arbeitet IKEA mit der Flüchtlingsorganisation der Vereinten Nationen zusammen. Insgesamt 18,5 Millionen Euro konnte der Konzern durch das Programm bis heute einnehmen und somit die Lebensbedingungen in einigen Flüchtlingslagern auf der Welt verbessern. In dem Flüchtlingslager Azraq in Jordanien konnten durch die Initiative 500 Solarlampen installiert werden, so dass inzwischen alle Flüchtlinge über Licht verfügen.

Licht für Flüchtlinge aus Syrien

Ohne die künstliche Beleuchtung, haben die Familien mehrere wertvolle Stunden am Tag verloren. Dies gilt insbesondere für die Winterzeit, in der die Tage naturgemäß kürzer sind. Von den 15 Millionen syrischen Flüchtlingen, die sich zurzeit in Flüchtlingslagern aufhalten, sind mehr als die Hälfte Kinder. Ohne Licht ist es diesen nicht möglich, die Abendstunden zum Lernen und Lesen zu nutzen.

„Tausende von Flüchtlingen sind dank dieser Kampagne in der Lage, sich auch in den Abendstunden sicher auf dem Gelände zu bewegen.“, sagte Khaled Hosseini von der UNHCR.