Red Hot Chili Peppers Bassist Flea: „Rockmusik ist tot!“

Ist Rockmusik heutzutage nicht mehr echt, sondern nur noch eine Frage der Geldmacherei? Das zumindest behauptet Flea, Bassist der Red Hot Chili Peppers jetzt in einem Radiointerview. Außerdem ein gesundheitliches Update von Bandkollege Anthony Kiedis.

„Ein toter Weg in vielen Hinsichten“

Zum Pearl Jam Gitarristen Mike McCready sagte der Red Hot Chili-Bassist nun weiter: „Damals, in den 90ern, als man zusammen mit Pearl Jam und den Smashing Pumpkins spielte, was es eine aufregende Zeit für die Rockmusik. Nun schaue ich auf dieses Genre und sehe in vielerlei Hinsicht den Tot der Rockmusik. Wir jedoch sind noch bedeutsame Bands, die mit einer echten Energie daher kommen“, sagte er. Durch seine Leidenschaft als Rockmusiker wurde dem Bassisten der Red Hot Chili Peppers nachgesagt, dass er wie ein Besessener sei – und niemals einen vernünftigen Job finden würde. Damals belief es sich auf „Es war mir scheißegal, ich gab nichts auf die Meinung der Menschen – Hauptsache, ich habe Spaß an dem, was ich tue. Es bedeutet mir alles.“

Red Hot Chili Peppers-Mitglied Anthony Kiedis auf dem Weg der Besserung

„In der High School war ich der, den man eine Schwuchtel genannt hat. Punk Rock hat mir ein Zuhause gegeben“, so Flea weiter. Heutzutage hätten es die meisten Bands nur darauf abgesehen, einen Manager und einen Anwalt zu haben und dann „einfach mal zu schauen, was man so reißen kann“. Es sei eine großartige Möglichkeit, Geld zu verdienen – oder aber eben auch, um die Musik nur wegen des Geldes zu machen und nicht aus Leidenschaft. Die Red Hot Chili Peppers veröffentlichen im Juni ihr bereits 11. Studioalbum, welches von Danger Mouse produziert wird. In der vergangenen Woche musste ein Festivalgig aufgrund von Bandkollegen Anthony Kiedis abgesagt werden. Kiedies wurde mit starken Magenschmerzen ins Krankenhaus eingeliefert worden, sei inzwischen aber auf dem Weg der Besserung. Am Samstag soll das nächste Konzert der Red Hot Chili Peppers stattfinden. Kiedis fühle sich „gut, aber nicht großartig“.