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Freeletics mit eigener Modekollektion


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Freeletics will Branchen-Größen wie Nike angreifen – und zur größten digitalen Sportmarke aufsteigen. Dafür launcht das Startup jetzt seine erste Kollektion.

Freeletics erweitert seine Geschäftsaktivitäten und wird zukünftig auch Sportbekleidung anbieten. Damit will das Münchener Start-Up mittelfristig Sportartikelherstellern wie Adidas und Nike Konkurrenz machen.

Seit dem 17. September sind die Produkte für die Premium-Nutzer der App erhältlich. Allerdings will Freelatics seine Produktion noch in diesem Herbst ausweiten und den Shop für alle Nutzer öffnen.

Die Diversifizierung von digitalen Unternehmen in die Modebranche scheint momentan im Trend zu liegen. Erst vor kurzem präsentierte das soziale Netzwerk Tumblr auf der New Yorker Fashion Week seine neue Kleiderlinie.

Freelatics greift Sportartikelhersteller an

In einem Interview mit dem Magazin Gründerszene kündigte Co-Founder Mehmet Yilmaz bereits im April an, dass das Unternehmen aggressive Ziele habe und mittelfristig zur größten digitalen Sportmarke der Welt aufsteigen möchte. Es bleibt abzuwarten, ob es den Münchenern gelingt, sich in naher Zukunft mit Branchengrößen wie Nike, Adidas oder Under Armour messen zu können. Unter Anbetracht der bisherigen Erfolgsgeschichte des Unternehmens scheint dies nicht ausgeschlossen. Schließlich wurden auch alle bisherigen Ziele übertroffen und das Wachstum ausschließlich aus dem eigenen Cash-Flow finanziert.

Das Start-Up setzt auf Bekleidung im Hochpreissegment

Freelatics startet zunächst mit Lifestyle-Bekleidung, wie Hoodies und T-Shirts. Allerdings ist laut Gründerszene bereits eine Expansion in das sehr lukrative Marktsegment der Sportfunktionsbekleidung geplant. Die Preise der neuen Kleidermarke sind vergleichbar mit denen der angestrebten Konkurrenten.

Freelatics expandiert damit als erster Fitness-Startups in die Modewelt. Allerdings muss erwähnt werden, dass auch der Konkurrent Runtastic nach der Übernahme durch Adidas seinen Mitgliedern zukünftig wahrscheinlich vermehrt Sportartikel anbieten wird.