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Heidel und Embolo schwärmen vom FC Schalke 04 und Engländer buhlen weiter um Max Meyer


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Max Meyer wird inzwischen von drei englischen Klubs umworben und der FC Schalke 04 bringt Christian Heidel und Breel Embolo ins Schwärmen.

Ein weiterer Topklub steigt wohl in den Poker um FC Schalke 04-Juwel Max Meyer ein. Neuzugang Breel Embolo fühlt sich bei den „Knappen“ pudelwohl, und Sportchef Christian Heidel ist verwundert über die Reaktion der Fans, nach dem nicht gerade berauschenden Start in die Saison.

Verlässt Max Meyer den FC Schalke 04 im Winter?

Kurz vor Schließung des diesjährigen Sommer-Transferfensters soll sich Tottenham Hotspur mit einer 45 Millionen Euro schweren Offerte beim FC Schalke 04 gemeldet haben – die Meldung entpuppte sich schlussendlich jedoch als Ente. Laut englischen Medienberichten steigt mit Leicester City nun ein weiterer Klub in den Poker um Max Meyer ein. Wie mehrere englische Gazetten berichten, soll der 20-Jährige in einem Interview mit der Daily Mail behauptet haben, dass für den Falle eines Abschiedes vom FC Schalke 04, nur die Premier League eine wirklich ernst zu nehmende Option für ihn sei.

Den Berichten zufolge könnte es in diesem Winter einen Dreikampf um das Juwel des FC Schalke 04 geben. Neben den „Spurs“ und den „Foxes“ habe auch der FC Liverpool das Interesse an Meyer keinesfalls verloren und werde im Winter erneut einen Anlauf wagen, den Olympia-Silbermedaillengewinner von den „Knappen“ loszueisen. Da der Offensivspieler, der aktuell noch bis 2018 an den FC Schalke 04 gebunden ist, kürzlich signalisierte, im Ruhrpott mehr Verantwortung übernehmen zu wollen, erscheint ein Wechsel zumindest in diesem Winter mehr als unwahrscheinlich.

Heidel begeistert von FC Schalke 04-Fans

Nach zwei Niederlagen in Folge und dem Belegen des 17. Tabellenplatzes würde man wohl damit rechen, dass die Stimmung beim FC Schalke 04 so langsam aber wieder zu kippen beginnt – dies ist aber nicht so. Trotz der 0:2-Niederlage gegen die Bayern applaudierten die königsblauen Anhänger im Anschluss an die Partie. Ausschlaggebend sei die kämpferische Leistung der Mannschaft gewesen, wie Sportchef Christian Heidel dem „kicker“ verrät: „Dann kann unser Publikum auch Niederlagen akzeptieren, das hat der Abend eindrucksvoll gezeigt.“ Mit dem Ergebnis beschäftigt sich der Manager im Nachgang nicht mehr.

„Ich mache mir grundsätzlich wenig Gedanken darüber, ob ein Spielausgang verdient oder unverdient war, weil es letztlich nichts bringt“, so der FC Schalke 04-Verantwortliche weiter. Für einen Spieler hatte Heidel sogar ein Sonderlob übrig. Leon Goretzka habe es „genau richtig gemacht, direkt vorne draufzugehen“. Die Aktionen des ehemaligen Bochumers haben dazu geführt, dass es den Bayern „bei uns keinen Spaß gemacht hat“, so Heidel weiter, der diesen Eindruck „zumindest bis zum ersten Gegentor“ hatte.

Breel Embolo fühlt sich beim FC Schalke 04 wohl

Mit 22,5 Millionen Euro war Breel Embolo der teuerste Transfer der Vereinsgeschichte des FC Schalke 04. Für den Schweizer Youngster stand schon lange fest, dass es ihn einmal in die Bundesliga ziehen wird. „Die Liga ist eine der besten der Welt“, sagte der Nationalspieler im Interview mit „UEFA.com“. Im Gegenzug habe er Basel mit „gemischten Gefühlen“ verlassen und werde die Stadt an sich „natürlich vermissen“. Laut Embolo sei der FC Schalke 04 für ihn „optimal“, da er einer der größten Vereine der Welt sei und einen Trainer beschäftige, von dem der Schweizer „sehr viel halte“.

„Die Vorbereitung war sehr hart und hat lange gedauert“, erinnert sich Embolo an die ersten Wochen unter seinem neuen Cheftrainer Markus Weinzierl zurück. Unter dem neuen Übungsleiter wolle der FC Schalke 04 einen „offensiven Stil“ pflegen, bei dem alle Spieler dazu gefordert seien, „die Mentalität des Trainers auf den Platz zu bringen“. In zwei Tagen geht es zum Auftakt in der Europa League gegen den OGC Nizza. „Wir wollen zunächst im Wettbewerb überwintern“, sagt Embolo über die internationalen Ambitionen des FC Schalke 04, „aber auch für uns ist es wichtig, dass wir von Spiel zu Spiel schauen.“