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Borussia Mönchengladbach bangt um eine Neuverpflichtung und die Champions League


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Borussia Mönchengladbach will in den nächsten Tagen zwei Transfers abschließen und muss bei einer weiteren Neuverpflichtung Überzeugungsarbeit leisten.

Drei Wochen noch bis zum Bundesligastart von Borussia Mönchengladbach. Trotz der ausgesprochen guten finanziellen Lage und des in der vergangenen Saison eingefahrenen Rekordumsatzes, gibt es bei den Fohlen noch einige Fragezeichen. Manager Max Eberl arbeitet mit Hochdruck daran, Planungssicherheit zu schaffen. Allerdings deuten sich nach Jannik Vestergaard nun auch Probleme bei der Verpflichtung von Andreas Christensen an.

Einigt Borussia Mönchengladbach sich nicht mit Andreas Christensen?

Während Max Eberl gut Chancen hat, die Transfers von Jannik Vestergaard und Christoph Kramer in den kommenden Tagen für Borussia Mönchengladbach unter Dach und Fach zu bringen, gestaltet sich die Lage bei Leihspieler Andreas Christensen ungleich schwerer. Dem Vernehmen nach soll der FC Chelsea rund 20 Millionen Euro an Ablöse für den an Borussia Mönchengladbach ausgeliehenen Dänen fordern. Dabei dürfte neben der Ablöseforderung insbesondere Andreas Christensen selbst bei Max Eberl für Kopfzerbrechen sorgen. Dieser scheint sich nämlich gar nicht im Klare darüber zu sein, ob er seine Zukunft bei Borussia Mönchengladbach sieht oder vielleicht doch wieder zum FC Chelsea zurückkehren möchte.

„Ich fühle mich sowohl bei Borussia Mönchengladbach als auch dem FC Chelsea sehr wohl. Zurzeit kann ich nicht einmal meinem Vater eine klare Antwort hinsichtlich meiner Gefühlslage geben. Schließlich wäre es ja auch denkbar, dass ich nach dem Ende meiner Leihe bei Chelsea meine Chance bekomme.“, äußerte sich der 20-jährige jüngst in der dänischen Zeitung BT zu seiner Zukunft. Es scheint also ganz so, als stünde Max Eberl im Hinblick auf eine endgültige Verpflichtung von Andreas Christensen noch viel Arbeit bevor.

Borussia Mönchengladbach mit Hammerlos in der Champions League?

Neben einigen Neuzugängen muss Borussia Mönchengladbach im nächsten Jahr auch um die Teilnahme in der Champions League bangen. Trotz der Tatsache, dass die Fohlen in den letzten Jahren in Europa für Furore sorgten (UEFA-Koeffizient 42,035), droht der Verein bei der Auslosung am 05. August erneut im Topf der ungesetzten zu landen. Im schlimmsten Fall könnten dann mit Manchester City bereits in den Play-Off Spielen ein Hammerlos warten. Sofern sich Donezk, Ajax oder Anderlecht nicht für die letzte Play-Off Runde qualifizieren sollte, könnte Borussia Mönchengladbach es allerdings doch noch in den Top der gesetzten Mannschaften schaffen und somit in den Play-Offs auf ein vermeintlich leichteren Gegner hoffen.

„Erstens gibt es in den Play-offs generell keinen leichten Gegner. Und zweitens glaube ich nicht, dass sich einer von den anderen Klubs freut, wenn er uns als Gegner bekommt.“, blickt Manager Max Eberl der Auslosung gelassen entgegen. Trotzdem ist auch er sich über die Wichtigkeit der Champions League bewusst. Schließlich konnte Borussia Mönchengladbach trotz des Ausscheidens in der Vorrunde alleine in der letzten Saison durch die Königsklasse rund 30 Millionen Euro an Mehreinnahmen generieren. Angesichts der zurzeit überteuerten Ablöseforderungen könnte Borussia Mönchengladbach das Geld in jedem Fall gut gebrauchen.