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Schluss mit tonnenweise Make Up: Selbstbewusstes Model räumt mit Vorurteilen auf


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Schminke ist für viele Frauen eine Wunderwaffe. Schminken kann Spaß machen, den Typ komplett verändern und Vorzüge noch mehr hervorheben. Andererseits kann es jedoch auch dazu beitragen, sich selbst zu verstecken mit den Dingen, die man nicht an sich leiden kann.

Breanne Rice war die Sorte Frau, die sich ungern ungeschminkt zeigte und sich ohne ihre Kosmetikprodukte eher weniger bis gar nicht vor die Tür traute. Aus einem handfesten Grund: Vor einiger Zeit war ihr eine Pigmentstörung diagnostiziert worden. Eine Autoimmunstörung, die an den unterschiedlichsten Körperstellen – unter anderem eben auch im Gesicht – auftreten kann. Diagnostiziert wurde ihr dies mit nur 19 Jahren. Die nachfolgenden Jahre ihrer Zwanziger verbrachte sie schließlich damit, die betroffenen Stellen im Gesicht mit viel Make Up zu überdecken.

Schluss nach zehn Jahren Make Up: Mut zur Natürlichkeit

Doch nach Jahren des Versteckspiels hatte Breanne Rice genug vom Versteckspiel: Im März postete sie ein Foto von sich auf Instagram. Und zwar ungeschminkt. Sie schrieb außerdem darüber, wie schwierig es gewesen war, sich selbst, die Krankheit und deren Ausmaße so zu akzeptieren, wie sie sind. Dazu kommt, dass sie endlich begriffen habe, dass die Krankheit sie einzigartig mache und sie sich nicht dafür schämen müsse. Nun kommen regelmäßig Postings von ihr auf Instagram, auf denen sie sich in ihrer natürlichen Schönheit zeigt: „Viele Frauen haben ein Idealbild im Kopf, wie man als Frau aussehen muss“, sagt sie dazu: „Die Perfektion treibt uns so ständigen Vergleichen“, heißt es in einem Interview mit aplus.com.

Selbstakzeptanz führt zu mehr Selbstbewusstsein

Wenn Breanne Rice nun Make up trägt, tut sie dies nicht, um sich zu verstecken, sondern einfach, weil sie Freude daran hat. Und genau dies rät sie auch allen anderen Frauen in einem klaren Statement: „Jetzt, wo ich endlich mehr Selbstbewusstsein habe, möchte ich andere Menschen animieren, diese Züge gleichermaßen anzunehmen“, sagt sie.