Panorama

Kinder als Botschafter des Friedens


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Eine neue Kampagne ehrt den während des Boston Marathons getöteten achtjährigen Martin Richard und setzt ein Zeichen für mehr Frieden in der Welt.

Der achtjährige Martin Richard war eines der Opfer des Terroranschlages bei dem Boston Marathon im Jahr 2013. Kurz vor seinem Tod wurde eine Foto von ihm aufgenommen, auf dem er ein Schild mit der Aufschrift „No more hurting people. Peace.”. Dank einer von seiner Familie ins Leben gerufenen Aktion, haben nun andere Kinder die Möglichkeit, diesen Wunsch in die Tat umzusetzen.

Wie der Boston Globe berichtet, wird die „Martin Richard Bridge Builder” Aktion in Zusammenarbeit mit dem Spielzeughersteller Hasbro und der Organisation GenerationOn durchgeführt. Dabei werden Kinder dazu ermutigt, sich gegenseitig zu helfen und soziale Projekte umzusetzen.

https://twitter.com/JenGasbarro/status/588297995420114944

Projekt sorgt für mehr Nächstenliebe

Auf der Webseite des Projektes steht, dass Kinder in den Vereinigten Staaten dazu aufgefordert werden, Projekte zu entwickeln, welche die Gemeinschaft und den Frieden in ihren Gemeinden stärken.

Martins Eltern, Bill und Denise Richard, haben vor kurzem ihre Beweggründe für die Aktion der amerikanischen Zeitung Times erläutert. Dabei sagten sie, dass ihr Sohn ein Friedensstifter war und sie andere Menschen durch sein Schicksal dazu inspirieren wollen, seinem Weg zu folgen. Bill Richard führte aus, dass die Familie die Aktion ins Leben gerufen habe, um die kleinen Gesten des Friedens zu ehren und die Welt dadurch zu einem besseren Ort zu machen.

Kleine Gesten können eine große Wirkung erzielen

Densie Richard fügte an, dass es viele Wege gebe, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Ganz gleich ob jemand ein Wohltätigkeitsprojekt an seiner Schule durchführt, Friedensposter kreiert oder einfach nur eine bedürftige Person zum Essen einlädt. All dies seien schließlich Gesten der Nächstenliebe, welche eine positive Auswirkung auf die Gesellschaft haben.

Auf der Seite haben Kinder die Möglichkeit ihre Projekte anzupreisen und mit Hilfe einer Suchfunktion freiwillige Helfer aus ihrer Region zu finden, die sie bei den verschiedenen Projekten unterstützen möchten. Seitdem Start haben bereits 9.600 Kinder an der Aktion teilgenommen und die Familie hofft, dass noch viele weitere hinzukommen werden.