Panorama

City Buraeu will den Journalismus verbessern und Menschen zusammen bringen


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Journalismus hat in den letzten Jahren keinen allzu guten Ruf genossen: Während hierzulande nicht nur die „Lügenpresse“-Vorwürfe kursieren, hat man mit starkem Abbau der Print-Landschaft und immer stärker voranschreitender Digitalisierung zu kämpfen. Das Projekt City Bureau ist nun zu dem Entschluss gekommen, dass Journalismus besser funktioniert, wenn die Arbeitnehmer Spaß an dem haben, was sie machen und sich stetig auf das Neue fokussieren können. Nun wollen sie einen öffentlichen Newsroom in Boston erschaffen, um der Szene neues Leben einzuhauen. Mit Workshops, Gastrednern und neuester Technik soll dies nun möglich gemacht werden.

Mittels Kampagne müssen 10.000 Dollar zusammen kommen

City Bureau soll Journalisten helfen, die nötigen Skills zu erlernen. Journalisten sollen akkurate, gut recherchierte und reflektierte Texte abliefern mit der Chance auf Veröffentlichung. Nachdem das erste Programm im vergangenen Jahr so gut anlief und über 30 Journalisten ihre Geschichten im Chicago Reader, Guardian US, Chicago Magazine, DNAinfo und Chicago Reporter veröffentlichen und sogar einen Preis für das beste Startup einheimsen konnten, soll das Programm nun fortgeführt werden. Für Journalisten ist ein Newsroom ein Ort, an dem man Ideen zusammenträgt und in Konversation mit den Lesern geht. Der Erfolg soll durch die Community gewährleistet werden. Jedem soll die Möglichkeit gegeben werden, im Lokaljournalismus eine Rolle zu spielen.

Journalismus soll kein Privileg für Elite sein

Die Spender sollen wissen, dass Journalismus für jedermann zugänglich sein muss – und nicht nur für eine ausgewählte Elite. Menschen sollen stolz darauf sein, wo sie leben und aktiv an den Geschehnissen teilhaben können und vor allem soll zwischen Journalist und Leser ein gestärktes Vertrauensverhältnis aufgebaut werden. Frei nach dem Motto „Eine Stimme für jeden“ sollen die Spenden die Gemeinschaft sowie den Journalismus stärken und immens verbessern. Obwohl noch massiv Zeit ist, wurden bereits knapp 5.000 Dollar gespendet und somit ein guter Grundstein für eine erfolgreiche Kampagne gelegt.