Lifestyle

re:publica TEN 2016: Die Helferschichten sind voll – warum sich die Warteliste trotzdem lohnt


Von  | 

Die re:publica findet am 02. bis zum 04. Mai in der Station in Berlin statt. Inzwischen hat sich die Tätigkeit in einer Helferschicht zu einem absolutem Geheimtipp entwickelt.

Nicht mehr lange, bis sich die re:publica in Berlin zum zehnten Mal jährt. Angefangen als kleine Blogger-Zusammenkunft mauserte sich die Veranstaltung immer mehr zur Pflichtveranstaltung für Interessierte im digitalen Bereich. Blogger, Journalisten, Hacker und NGOs – alle finden ihre passende Plattform. Heißt Konkret: 2015 gelang den Veranstaltern das bisherige Rekordjahr mit 850 internationalen Speakern aus 60 Ländern mit 500 Stunden Programm. Mehr als 100.000 Quadratmeter mehr Fläche als in den Jahren zuvor und eine verzehnfachte Besucherzahl seit 2006 – inzwischen 7.000 Besucher – sprechen eine deutliche Sprache. Was erwartet uns auf der Fachmesse?

Tausche Helferschicht gegen Ticket

Die re:publica findet am 02. bis zum 04. Mai in der Station in Berlin statt. Seit November konnte man bereits Tickets erwerben, diese kosten inzwischen mindestens 99 Euro, sofern man Anspruch auf eine Ermäßigung hat. Der Standardpreis liegt bei 195 Euro. Ein Preis, der sich lohnt, aber dennoch nicht immer erschwinglich ist. Doch die gute Nachricht: Wenn man sich für eine der Helferschichten einträgt, hat man die Möglichkeit, nach acht Stunden Arbeit kostenlos die Veranstaltung – auch an den Tagen, an denen man dort nicht arbeitet – besuchen zu können. Die Einsatzschichten können in der Technik, der Speaker-Betreuung oder der Akkreditierung erfolgen und inzwischen hat sich die Tätigkeit in einer Helferschicht zu einem absolutem Geheimtipp entwickelt. Ein nettes Team schafft ein angenehmes Arbeitsklima, für Verpflegung ist gesorgt und hinterher kann man seinen favorisierten Sprechern lauschen, die verschiedenste Einblicke in das digitale Leben geben. Auch in diesem Jahr gibt es ein gemeinsames Ticket für die re:publica und die MEDIA CONVENTION Berlin.

Darauf können sich Besucher und Freiwillige bei der re:publica TEN 2016  freuen

Der einzige Haken daran? Innerhalb von ein paar Tagen waren die Schichten belegt. Dennoch gibt es immer wieder die Chance, dass ein Teilnehmer abspringen muss oder seine Schicht tauschen möchte – da lohnt es sich, einen Blick auf die offizielle Homepage der re:publica zu werfen und sich auf die Warteliste setzen zu lassen. Im vergangenem Jahr wurden selbst am Tag unmittelbar vor der Veranstaltung noch Plätze für diese ehrenamtliche Arbeit vergeben. Sobald man einen Platz erhalten hat, kann man sich über Speaker wie Edward Snowden, Sascha Lobo, Anne Wizorek oder Heather Armstrong freuen.