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Sterzing – Urlaubsdomizil im Norden Italiens


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Stubaier Alpen, Zillertaler Alpen, Pfunderer Berge und die Dolomiten. Mit seiner perfekten Lage für alle Bergfreunde ist Sterzing der beste Ausgangspunkt, um hoch hinauszustreben.

Gut 30 Kilometer von Brixen entfernt, auf einer Höhe von 935 Metern liegt das beschauliche Städtchen Sterzing. Es hat nur knapp 7.000 Einwohner, doch sein besonderer Charme und die unbeschreibliche Lage machen den Ort zu einem regelrechten Touristenmagnet.

Urlaubsort Sterzing

Der Zwölferturm, mittelalterliche Gebäude mit charakteristischen Erkern, Einkaufsstraßen mit feinen Boutiquen, Bars, Cafés und Restaurants – in Sterzing treffen mittelalterliches Flair und moderner Komfort aufeinander. Und von der gemütlichen Pension bis zum exklusiven Hotel in der kleinen Stadt Sterzing hat der Ort für jeden Anspruch und Geschmack die schönsten Unterkünfte zu bieten. Diese werden zum Ausgangspunkt für Unternehmungen aller Art und zum Rückzugsort für entspannte Stunden.

Sommers wie winters

Sterzing ist sommers wie winters bei seinen Gästen beliebt. Während es sich hier in den warmen Monaten herrlich wandern, radeln und entspannen lässt, kommen in der kalten Jahreszeit Wintersportler auf ihre Kosten.

Die schönsten Wandertouren bei Sterzing

Von der b bis zur anspruchsvollen Gipfeltour gibt es rund um Sterzing ausreichend Möglichkeiten, die Umgebung und die atemberaubende Landschaft zu erkunden. An dieser Stelle seien nur vier Beispiele genannt, die zeigen, wie vielseitig die Natur um Sterzing ist.

Der Wipptaler Bienenweg

Eine familienfreundliche Wanderung führt über den Wipptaler Bienenweg. Auf dieser etwa zweistündigen Tour wird es garantiert nicht langweilig, denn es gibt allerlei zu lernen über Bienen und Bienenzucht, sowie über Landwirtschaft und Obstbau. Auf Schautafeln und in einemSchaubienenhaus erfahren die Wanderer viel Wissenswertes. Dabei führt der Weg vom Wallfahrtsort Maria Trens zum Weiler Valgenäun. Dort befindet sich als kleiner Höhepunkt die Valentinskirche im gotischen Stil, die hier bereits seit dem Jahr 1500 Wacht hält.

Wanderung auf den Wolfendorn

Ein wenig anspruchsvoller, doch immer noch gut zu bewältigen, ist der Weg hoch hinauf auf den Wolfendorn. Zunächst geht es über einen einfachen, von Preiselbeeren gesäumten Waldweg. Nach etwa einer Stunde erreicht man die Grubbergalm – der ideale Punkt für eine Rast und zur Stärkung vor dem eigentlichen Aufstieg. Denn dann geht es über den Weg Nummer 5 immer höher hinauf. Doch der Anstieg ist gut zu bewältigen und nach einer weiteren guten Stunde ist der Gipfel erreicht. Hier werden Wanderer mit einer grandiosen Aussicht über das Pfitschtal und den Brenner belohnt.

Der Sechs-Almen-Weg

Seit der französische Forscher Deodat de Dolomieu in dieser Gegend das besondere Gestein entdeckte, das nach ihm benannt wurde, tragen auch die weiter im Südosten gelegenen Dolomiten seinen Namen. Über den Sechs-Almen-Weg kann man auf den Spuren des Geologen schreiten. Den Ausgangspunkt bildet die Talstation Rosskopf in Sterzing. Von dort geht es mit der Seilbahn hinaufauf 1860 Meter Höhe. Anschließend wird die Richtung Kastellacke eingeschlagen und es geht über die Vallmingalmen Richtung Ladurns und über die Toffringalm bis zur Allriss. Für die Tour von gut sieben Stunden braucht es ein wenig Ausdauer – aber der Einsatz lohnt sich.

Sieben-Seen-Tour

Wer sich gerne in der Nähe von Wasser aufhält, wird diese Wanderroute lieben. Vom Ridnauner Talschluss führt sie durch das Lazzacher Tal bis zur Moarerbergalm. Anschließend geht es weiter zum Mittleren Moarer Egetsee, dann zum Egetjoch, zum Hinteren und zum Vorderen Senner Egetsee,vorbei am Trüben See, hinunter zur Brücke über den Fernbach, wieder ein wenig hinauf bis zur Grohmannhütte und dann talabwärts zum Ausgangspunkt zurück. Die Tour ist mit ihren acht Stunden Dauer tagesfüllend und es gilt 1735 Höhenmeter zu bewältigen. Doch der Blick auf die Seen ist alle Mühe wert.

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Der Zwölferturm ist ein Wahrzeichen der Stadt Sterzing. (Foto: Pixabay.com)

Winterwunderland in Südtirol

An Schnee mangelt es in den Wintermonaten in Sterzing nicht. Und so ist das Örtchen ein begehrtes Reiseziel für Wintersportler. Dabei kann man ganz klassisch die Pisten hinunterwedeln oder beim Schneeschuhwandern, Langlaufen oder Schlittenfahren jede Menge Spaß haben. Und wer es romantisch liebt, kann auch eine Kutschfahrt durch das Tiroler Winterwunderland unternehmen.

Skigebiete um Sterzing

Von Sterzing aus sind gleich drei Skigebiete gut erreichbar: Rosskopf, Ratschings und Ladurns. Hier finden sich gut präparierte Pisten, Hütten mit bestem kulinarischem Angebot und moderne Seilbahnen. Pisten gibt es sowohl für Anfänger als auch für erfahrene Skifahrer. Darüber hinaus werden zahlreiche Skikurse für alle Altersgruppen angeboten. Langläufer finden rund um Sterzing zahlreiche wunderschöne Loipen für alle Level.

Übrigens: Von der Bergstation des Rosskopfs verläuft die längste Rodelbahn Europas ins Tal.

Eislaufen im mittelalterlichen Ambiente

Im Januar halten die Sterzinger ein besonderes Highlight für ihre Wintergäste bereit. Denn dann wird eine kleine Eislaufbahn mitten im Zentrum des Örtchens aufgebaut. Diese kann sogar kostenlos genutzt werden. Doch auch zwei größere Eislaufbahnen befinden sich in der Nähe von Sterzing. Dort fehlt allerdings das mittelalterliche Ambiente der Eisbahn inmitten der Stadt.

Genießerurlaub in Sterzing

Manch einer will im Urlaub einfach abschalten und genießen. Und auch das ist in Sterzing ohne weiteres möglich. Denn die gemütlichen Cafés laden zum Verweilen ein, kleine Geschäfte zum Bummeln und in den Restaurants gibt es Köstliches aus der Region und darüber hinaus. Und dann ist da ja auch noch der Wein. Beim Urlaub in Südtirol lässt sich hervorragend die ein oder andere Weinprobe machen. Und wer dann auch noch eines der Hotels mit individuellen Wellnessangeboten bucht, der wird bestens erholt aus dem Urlaub zurückkehren.