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Dynamo Dresden: Testspielsieg eröffnet neue Möglichkeiten. Stefaniak dankt der SGD

Marvin Stefaniak von Dynamo Dresden.

Am Wochenende konnte Dynamo Dresden wieder Selbstvertrauen gewinnen – auch wenn es „nur“ ein Sieg gegen einen Regionalligisten war. Der FC Oberlausitz Neugersdorf, war der Gegner, bei dem seit einigen Wochen auch der frühere Dynamo-Kicker Robert Koch seine Brötchen verdient. Den Torreigen eröffnete Pascal Testroet nach acht Minuten: Balsam für die glücklose Stürmerseele. Nils Teixeira und Erich Berko erhöhten noch auf den Pausenstand von 3:0. Aias Aosman schoss den vierten Treffer des Tages, bevor dann mit Stefan Kutschke ein weiterer Stürmer von Dynamo Dresden Selbstvertrauen sammeln durfte. Nach dem Spiel resümierte ein entspannter Trainer Uwe Neuhaus im Gespräch mit der „Bild“-Zeitung: „Die Mannschaft ist willig und bereit, wieder in die Spur zu kommen. Man hat gesehen, dass noch etwas die Sicherheit fehlte“. Dafür hätte aber der Einsatz gestimmt und aus diesem Grund würde das Spiel die Profis von Dynamo Dresden weiter bringen.

Neuhaus testet neue Taktik für Dynamo Dresden

Das dürfte auch auf die Taktik von Dynamo Dresden zutreffen. Schließlich hat Trainer Neuhaus den Anlass genutzt, um etwas anderes mit seinem Team auszuprobieren. Weil im Spiel gegen den SV Sandhausen klar geworden wäre, dass ein permanentes Anrennen gegen einen defensiv eingestellten Gegner nicht zum Erfolg führt, hatte Neuhaus sich folgendes überlegt: „Deshalb war die Grundeinstellung gegen Neugersdorf, etwas tiefer zu stehen und wenn sich die Möglichkeiten ergeben, schnell zu kontern“, schildert er in der „Bild“. Das heiße aber nicht, dass sich Dynamo Dresden jetzt permanent hinten aufstellen würde. Phasenweise hält Neuhaus ein Pressing für wichtig. Letztlich meinte er zufrieden: „Das hat gegen den FCO schon gut geklappt“.

Stefaniak ist Dynamo Dresden sehr dankbar

Sein Abgang von Dynamo Dresden zum VfL Wolfsburg in der kommenden Saison steht schon lange fest und eigentlich hat sich Marvin Stefaniak schon mehrfach dazu geäußert. In der Montagsausgabe des „Kicker“ hat er dennoch ein weiteres Interview gegeben. Die Entscheidung sei ihm sehr schwer gefallen, insbesondere, nachdem er erst im letzten Oktober seinen Vertrag bei Dynamo Dresden bis 2020 verlängert hatte. Doch damit wollte er der SGD „langfristig helfen“, wie er erklärt und meint damit die höheren Transfereinnahmen. Am meisten habe ihn beschäftigt, wie die Fans den Wechsel aufnehmen würden. Mit dem neuen Vertrag habe sich der 21-Jährige erst zwei Wochen vor der Unterschrift befasst. Zudem dankt er Dynamo Dresden, denn ohne den Klub hätte er nie die Chance erhalten, in der Bundesliga zu spielen. Das sei der Traum eines jeden kleinen Fußballers. Abschließend erklärt er: „Jetzt bin ich einfach unheimlich froh, dass die Fans respektvoll mit dem Fakt umgehen und mir diesen Schritt gönnen“.