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Warum RB Leipzig eine große Saison bevorsteht


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Die Statistiken sprechen dafür, dass RB Leipzig in dieser Saison viel erreichen kann. Hasenhüttl trifft erstmals auf seinen Ex-Klub. Ein Franzose für die Abwehr?

Es scheint so, als würde der Höhenflug von RB Leipzig alle interessieren – nur die Beteiligten selbst nicht. Noch immer ist das Ziel, eine sorgenfreie Saison zu spielen. Von Meisterschaft und internationalem Geschäft wollen die Sachsen nichts wissen, sondern denken nur an den nächsten Gegner. Dass RB Leipzig jedoch vor einer außergewöhnlichen Spielzeit steht, sagt der „Kicker“ voraus. Das Fußballmagazin macht diese Aussage an einer Statistik fest. Von den Teams, die am 13. Spieltag mindestens Punkte eingefahren haben, schafften es bislang nur zwei nicht, am Ende auch Meister zu werden. Insgesamt ist es acht von zehn Klubs seit der Einführung der Drei-Punkte-Regel geglückt. Zudem hatben die Leipziger schon jetzt drei Punkte mehr als der 1. FC Kaiserslautern in seiner Meistersaison als Aufsteiger. Den nächsten Erfolg könnte RB Leipzig am Samstag einfahren.

Hasenhüttls Rückkehr mit RB Leipzig zu seinem alten Klub

Dann tritt RB Leipzig beim FC Ingolstadt an – dem früheren Verein von Trainer Ralph Hasenhüttl. Vor seiner Rückkehr an die alte Wirkungsstätte, ist dem österreichischen Coach bereits bewusst, was ihn erwartet. Der „Sport Bild“ sagt der 49-Jährige: „Es wird auch Leute geben, die meinen Schritt nach wie vor nicht verstehen können“. RB Leipzig musste 1,5 Millionen Euro an die Bayern zahlen, damit Hasenhüttl wechseln durfte. Sollte es ihm gelingen, mit dem Aufsteiger Meister zu werden oder zumindest das internationale Geschäft zu erreichen, erhalten die Ingolstädter noch einmal 500.000 Euro obendrauf. Deren aktueller Coach Maik Walpurgis ist der Auffassung, dass ein Sieg gegen die Rasenballer „natürlich“ möglich ist, wie er gegenüber der „Bild“ meint. Die Spielweise der Roten Bullen bezeichnet er als „Fußball-Lego“, da alles aufeinander aufbaue. Für ihn steht RB Leipzig zu Recht an der Spitze der Tabelle: „Sie spielen mit Geschwindigkeit, Präzision und abgestimmten Lauf- und Passwegen“. Für einen Sieg des FCI müsse „alles für uns passen“, so Walpurgis.

RB Leipzig an französischem Abwehr-Juwel interessiert

Und täglich grüßt das Murmeltier bei RB Leipzig. Wieder gibt es ein neues Transfergerücht. Objekt der Begierde ist nun Dan-Axel Zagadou von Paris St. Germain. Der französische Innenverteidiger ist U18-Nationalspieler und mit knapp zwei Metern hoch gewachsen und robust. Den Leipzigern könnte zugutekommen, dass der Vertrag von Zagadou im nächsten Sommer endet und er damit ablösefrei ist. Sein aktueller Klub würde ihn gerne weiter binden, doch wie groß seine Chancen dort auf einen Stammplatz sind, ist fraglich. Bei RB Leipzig hätte er vermutlich bessere Möglichkeiten – und die Rasenballer ein gutes Argument bei möglichen Vertragsverhandlungen.