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VfB Stuttgart: Kevin Großkreutz droht Pause und Terodde gibt sich bescheiden


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Der VfB Stuttgart muss zum Saisonauftakt wahrscheinlich auf Kevin Großkreutz verzichten. Derweil bremst Neuzugang Terodde die Erwartungen.

Erst in der vergangenen Rückrunde stieß Kevin Großkreutz zum Kader des VfB Stuttgart. Nachdem der ehemalige Nationalspieler anfangs noch gesetzt war, zwang ihn ein Muskelbündelriss zu einer Pause von etwa eineinhalb Monaten. Nun droht der polyvalente Akteur erneut auszufallen und den Saisonstart zu verpassen. Neuzugang Simon Terodde hat derweil mit dem VfB Stuttgart bescheidene Ziele.

Erstes Saisonspiel des VfB Stuttgart ohne Kevin Großkreutz?

Am 8. August startet der VfB Stuttgart gegen den FC St. Pauli in die neue Saison. Ein großes Fragezeichen steht derweil hinter Großkreutz, der nach wie vor unter Schmerzen im rechten Oberschenkel klagt. In den nächsten acht bis zehn Tagen soll er vorerst individuell trainieren. Cheftrainer Jos Luhukay zur „Bild“: „Vom ersten Tag an hat Kevin nur Teile des Trainings mitgemacht, er war nie beschwerdefrei. Jetzt haben wir uns entschieden, ihn mal für zehn Tage rauszunehmen, damit er gezielt in der Reha trainieren kann.“

Der Plan sei, „dass er am 17. Juli mit uns ins Trainingslager fahren kann. Ob uns das gelingt, müssen wir abwarten“. Nur acht Wochen nach seinem Muskelbündelriss feierte Großkreutz bereits wieder sein Comeback, da er dem VfB Stuttgart im Abgstiegskampf helfen wollte – offenbar viel zu früh. Für die Kämpfernatur komme aufgeben jedoch nicht infrage: „So langsam zweifle ich selbst, aber Aufgeben gibt es nicht.“

Simon Terodde tritt beim VfB Stuttgart auf die Bremse

Im Test gegen den die SG Sonnenhof Großaspach feierte Neuzugang Simon Terodde sein Tor-Debüt für den VfB Stuttgart. Beim 2:1-Erfolg gegen die Überraschungsmannschaft aus der Dritten Liga markierte er die zwischenzeitliche 1:0-Fürhung für seine neuen Farben. Auch sonst wusste der ehemalige Spieler des VfL Bochum durchweg zu überzeugen. Doch auch wenn die Leistungen Teroddes bislang verzückten, tritt der Angreifer selbst auf die Bremse. „Ich versuche der Mannschaft in jedem Fall zu helfen“, gibt sich der 28-Jährige gegenüber „echo24.de“ bescheiden. Ziel sei jedoch der Wiederaufstieg in die Bundesliga: „Wir haben dieses Jahr ein Ziel, das wollen wir in jedem Fall packen.“ Seine Torquoten aus den vergangenen Jahren habe er sich dabei nicht zum Ziel gesetzt.

„Ich habe mir keine Marke gesetzt. Das habe ich die letzten Jahre auch nicht gemacht. Ich hoffe einfach, dass ich der Mannschaft mit meiner Leistung helfen kann. Was dabei rumkommt, werden wir sehen“, so Terodde weiter. Nächste Woche beziehe er sein neues Haus, sagt er weiter. Somit kann sich Terodde im Anschluss voll auf die Mission Wiederaufstieg konzentrieren.