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VfB Stuttgart glaubt nicht an Aufstieg und buhlt um Nationalspieler


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Sportchef Jan Schindelmeiser zweifelt an der Qualität des Kaders vom VfB Stuttgart und sieht wenig Chancen für einen Wiederaufstieg in die Bundesliga.

Nach dem Abstieg in die zweite Bundesliga peilt man beim VfB Stuttgart eigentlich den sofortigen Wiederaufstieg an – eigentlich. Der sich erst seit wenigen Tagen im Amt befindende neue Sportchef Jan Schindelmeiser sieht jedoch noch viele Verbesserungsmöglichkeiten, den Kader der Schwaben aufzuhübschen.

Jan Schindelmeiser zweifelt an Qualität des VfB Stuttgart-Kaders

In 24 Tagen geht es für den VfB Stuttgart wieder los – in der zweiten Liga. Für den neuen Sportchef Schindelmeiser Grund genug, die bisher gesetzten Ziele zu hinterfragen. „Der wichtigste Punkt ist, dass wir innerhalb relativ kurzer Zeit eine Mannschaft auf die Beine stellen, die nicht nur konkurrenzfähig ist, sondern auch die offen formulierten Ziele erreichen kann. Das ist, Stand jetzt, sicherlich nicht der Fall“, so Schindelmeiser laut „Bild“. Die Zielsetzung des VfB Stuttgart sollte laut dem 52-Jährigen komplett überdacht werden: „Wenn man das Training momentan verfolgt, sieht man, dass ein Großteil der Jungs, die auf dem Platz stehen, zum ehemaligen Kader der U19 oder U23 gehören. Und die ist im vergangenen Jahr aus der Dritten Liga abgestiegen. Das kann sicher nicht der Kern sein. Stand jetzt, würden wir sie mit unserer Zielsetzung komplett überfordern.“ Für einen weiteren arrivierten Kicker hat der VfB Stuttgart offenbar ein Angebot abgegeben.

VfB Stuttgart buhlt um Maximilian Wittek

Da Emiliano Insúa VfB Stuttgart noch verlassen möchte, ist man am Wasen noch auf der Suche nach adäquatem Ersatz für den Argentinier. Nach Informationen der „Bild“ ist man auf Maximilian Wittek vom TSV 1860 München aufmerksam geworden. Demnach liegt dem 20-Jährigen bereits ein Angebot des Bundesliga-Absteigers vor. Die „Sechzger“ sind jedoch gewillt, den Juniorennationalspieler längerfristig an den Verein zu binden, heißt es. Wittek kickt seit 2003 für die Münchner „Löwen“ und kommt vorwiegend hinten links in der Abwehrkette zum Einsatz. Der Vertrag des Eigengewächs ist derzeit noch bis 2017 ausgelegt – für den neuen Sportchef Thomas Eichin könnte dies nun zum Problem werden.