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VfB Stuttgart baut den Angriff um und kann auf zusätzliche 5 Millionen hoffen


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Der VfB Stuttgart baut in der Offensive kräftig um und erhält eine Absage vom Wunschstürmer. Ein ehemaliger Spieler könnte bei den Schwaben für einen Geldregen sorgen.

Nach dem Abstieg des VfB Stuttgart ist die Devise klar: Zurück in die Bundesliga. Dementsprechend macht die Verpflichtung von Simon Terodde Sinn. Mit einer Quote von 64 Toren in 155 Partien verkörpert der 28-Jährige die Torgefahr in der 2. Bundesliga wie kaum ein anderer. Einer, der als Förderer des Goalgetters aus früheren Zeiten gilt, ist Peter Neururer. Im Gespräch mit der Bild-Zeitung sagt er zur aktuellen Neuerwerbung der Schwaben: „Das ist ein absoluter Top-Transfer! Da kann man den VfB nur beglückwünschen“. Zwar könne er die Stuttgarter allein nicht wieder zurück ins Oberhaus schießen, laut dem 61-jährigen Coach ist seine Verpflichtung aber „ein riesiger Schritt dorthin“. In der zurückliegenden Spielzeit avancierte Terodde zum Torschützenkönig der 2. Bundesliga: in 33 Begegnungen gelangen ihm 25 Treffer. Für 2,5 Millionen hat der VfB Stuttgart damit ein Schnäppchen gemacht. Zumal Neururer die Qualitäten des Stürmers wie folgt beschreibt: „Er ist schnell, eiskalt vor dem Tor, kopfballstark, kann Bälle vorne festmachen, läuft gut an, rackert für die Kollegen mit“.

Vorerst kein Wechsel von Wunschspieler Embalo zum VfB Stuttgart

Weil der VfB Stuttgart zudem mit dem Abgang des umworbenen Filip Kostic rechnet, machen sich die Schwaben Gedanken um Ersatz. Diesen hatte der Absteiger eigentlich in Person von  Carlos Embalo ausgemacht. Aus seinem Wechsel von US Palermo nach Stuttgart wird es zumindest vorerst nichts. Beim italienischen Klub hat der 21-jährige Flügelflitzer seinen Vertrag aktuell bis 2020 verlängert. Das mag vielleicht verwundern, da Embalo bei Palermo nicht zum Zug gekommen ist, sondern bislang immer an andere Klubs verliehen wurde. Und genau das hat sein Stammverein auch jetzt wieder mit ihm vor. Zwar interessiert sich auch der RSC Anderlecht für den Youngster und würde ihn gerne unter Vertrag nehmen, liegt aber mit seinem Angebot von 1,5 Millionen unter dem des VfB Stuttgart. Die Schwaben können nun darauf hoffen, dass Embalo einmal mehr verliehen wird, was letztlich auch die kostengünstigere und risikoärmere Variante wäre als ein fester Wechsel.

VfB Stuttgart hofft auf Verkauf von Antonio Rüdiger

Hoffen darf der VfB Stuttgart auch, dass Antonio Rüdiger womöglich demnächst transferiert wird. Zwar macht sein derzeitiger Arbeitgeber, der AS Rom keinerlei Anstalten, den Nationalspieler abzugeben, aber Klubs wie der FC Chelsea, der FC Liverpool oder Paris St. Germain haben Interesse angemeldet. Sein Marktwert beläuft sich aktuell auf rund 20 Millionen Euro. Weil der VfB Stuttgart mit 20 bis 25 Prozent an einem Weiterverkauf des ehemaligen Innenverteidigers der Schwaben beteiligt würde, könnte das für einen zusätzlichen Geldregen von bis zu 5 Millionen Euro sorgen.