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Umbruch bei Borussia Dortmund – Marco Reus und Mkhitaryan stellen den BVB vor Probleme


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Borussia Dortmund steht kurz vor der Verpflichtung von zwei Verstärkungen für die Defensive. Ungewisse Zukunft von Mkhitaryan und Marco Reus beim BVB.

In der Causa Henrikh Mkhitaryan läuft es wie erwartet auf einen Machtkampf zwischen Borussia Dortmund und dessen Spielerberater Mino Raiola hinaus. Aktuell ist der armenische Leistungsträger zwar noch bis 2017 an den BVB gebunden, steht aufgrund seiner starken Leistungen in der zurückliegenden Saison aber auf dem Zettel von internationalen Topklubs wie Juventus Turin oder dem FC Chelsea.

Auch deshalb will Borussia Dortmund bereits jetzt mit Henrikh Mkhitaryan vorzeitig verlängern. Ein Angebot des BVB zur Vertragsverlängerung hat der Nationalspieler laut „Bild“ allerdings abgelehnt. „Warum sollten wir jetzt verlängern? Miki hat noch einen Vertrag bis 2017 und wir denken weiter über seine Zukunft nach“, erklärt Berater Raiola.

Henrikh Mkhitaryan und Marco Reus setzen den BVB unter Druck

Damit wird Borussia Dortmund nach Marco Reus von einem weiteren Spieler aus den eigenen Reihen unter Druck gesetzt. Marco Reus hatte unlängst verlauten lassen, dass er seine eigene Zukunft beim BVB auch von den diesjährigen Neuverpflichtungen abhängig macht. Sollte es den Dortmundern nach den jüngsten Abgängen nicht gelingen, eine schlagkräftige auf die Beine zu stellen, droht mit Marco Reus der Verlust einer weiteren Identifikationsfigur. Dementsprechend wird Marco Reus bei seiner Entscheidung auch die Posse um Henrikh Mkhitaryan in den nächsten Wochen sehr genau betrachten.

Neben der Unruhe hinsichtlich der Zukunft von Marco Reus und Henrikh Mkhitaryan sorgt der BVB allerdings auch für positive Schlagzeilen und könnte bei zwei anderen Personalien alsbald Nägel mit Köpfen machen.

Ömer Toprak will zu Borussia Dortmund wechseln

Wie die Bild weiter berichtet, ist Borussia Dortmund dazu bereit, für Ömer Toprak vom SV Bayer Leverkusen tief in die Tasche zu greifen. Dem Bericht zufolge sollen die Westfalen Toprak 3,6 Millionen Euro Jahresgehalt bieten, dazu kämen etwaige vereinbarte Bonuszahlungen. Auch der Abwehrspieler selbst, sei einem Wechsel zum BVB nicht abgeneigt.

Im Sommer 2017 dürfte Toprak die Rheinländer für festgeschriebene zwölf Millionen Euro verlassen. Borussia Dortmund will nach aktuellem Stand rund 22 Millionen für den Deutsch-Türken auf den Tisch legen. Neben dem türkischen Nationalspieler hat der BVB offenbar einen weiteren Spieler für die defensive ins Blickfeld genommen

Ist auch Sebastian Rode beim BVB ein Thema?

Nach einer Meldung des „kicker“ befindet sich nun auch Sebastian Rode im Visier von Borussia Dortmund. Zuletzt hieß es noch, dass der 25-jährige Mittelfeldspieler kurz vor einem Wechsel zu Borussia Mönchengladbach stehe, final ist jedoch noch keine Einigung erzielt worden. Der Poker um Rode könnte sich somit noch einige Wochen hinziehen. Im Gespräch sind rund zehn Millionen Euro im Gespräch.