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SV Werder Bremen musste notgedrungen handeln und wird von Ex-Spieler angeschwärzt


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Der SV Werder Bremen ist mit dem Umbruch in der Verteidigung nicht zufrieden. Zudem schießt ein Ex-Akteur gegen seine alte Liebe und kritisiert die Spieler.

Cheftrainer Viktor Skpripnik verrät, dass der Umbau in der Innenverteidigung des SV Werder Bremen keinesfalls geplant war. Zudem gewährt der Ukrainer seinem Personal am heutigen Mittwoch eine fragwürdige Trainingspause und Klub-Legende Uli Borowka geht auf die Barrikaden.

Abwehr-Umbau vom SV Werder Bremen nicht geplant

Mit Jannik Vestergaard, Papy Djilobodji, Alejandro Gálvez, Oliver Hüsing und Mateo Pavlovic verließen den SV Werder Bremen gleich fünf etatmäßige Innenverteidiger. Aus dem vorhandenen Abwehr-Personal um Lamine Sané, Niklas Moisander, Luca Caldirola und Fallou Diagne muss Cheftrainer Viktor Skripnik aktuell das richtige Duo für die Abwehrzentrale finden. „Das war ein ungeplanter Umbruch“, verrät der Ukrainer dem „Weser Kurier“. Er schaue sich tagtäglich um, welche von den vorhandenen Spielern am besten passe. Am meisten schmerze der Verlust von Vestergaard und Djilobodji: „Wir wollten Jannik Vestergaard nicht verkaufen, und wir wollten Djilobodji holen.“

Trainingsfrei beim SV Werder Bremen

Nach der 0:6-Klatsche gegen den FC Bayern München zum Auftakt der neuen Bundesligasaison stand Coach Skripnik bereits wieder mächtig in der Kritik. Somit stößt es auf Unverständnis, dass der Übungsleiter am heutigen Mittwoch seinen Spielern trainingsfrei gibt. „Wir müssen uns auf dieses Spiel vorbereiten wie auf ein Finale“, bezieht der 46-Jährige Stellung. Als Tabellenletzter emfpängt der SV Werder Bremen am Sonntagnachmittag dieser Woche den FC Augsburg. Für Skripnik wird das Kräftemessen bereits zur Zerreißprobe.

Uli Borowka geht auf den SV Werder Bremen los

Uli Borowka wurde mit dem SV Werder Bremen zweimal Deutscher Meister, zweimal DFB-Pokalsieger und Europapokalsieger der Pokalsieger. Nun geht die Klub-Legende auf die Spieler seines Ex-Vereins los. „Werder spielt wie eine Thekenmannschaft. Wenn das so weitergeht, steigt Bremen ab“, erklärt der 54-Jährige in der „Sport Bild“. An der Weser ist man fest davon überzeugt, dass man mit Skripnik am Ruder noch die Wende schafft. Sportchef Frank Baumann nimmt den Übungsleiter in Schutz und weist auf die vielen neuen und auch verletzten Spieler hin. Die Mannschaft müsse sich noch finden, so der ehemalige Nationalspieler. „Wir müssen Geduld haben, am Ende wird sich das positiv auszahlen“, ist sich der Kaderplaner sicher.