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SV Werder Bremen hat erneut mit Personalsorgen zu kämpfen und rätselt bei der T-Frage


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Der SV Werder Bremen könnte bei der Trainer- und Torwartfrage überraschen. Serge Gnabry droht auszufallen.

Am Montag wurde klar, dass Alexander Nouri in Zukunft den SV Werder Bremen trainieren wird – zumindest in den nächsten beiden Spielen gegen den FSV Mainz 05 und den VfL Wolfsburg. Geht die Trendwende in den genannten Partien nach oben, winkt dem Interimscoach laut der „Bild“ sogar ein längerfristiges Engagement an der Weser. Auf die Frage, wie lange Nouri bei der U23 von Thomas Wolter vertreten werde, antwortet Frank Baumann: „Wie lange, das liegt auch an Alex.“ Als Kandidaten auf den vakanten Posten wurden zuletzt Andreas Herzog, André Breitenreiter, Markus Gisdol und Thomas Schaaf gehandelt. Die Syker „Kreiszeitung“ bringt darüber hinaus Stale Solbakken vom FC Kopenhagen ins Gespräch, der bei seinem Engagement in der Saison 2011/12 beim 1. FC Köln jedoch kläglich gescheitert war. Zudem wirft eine Verletzung von Serge Gnabry Fragen auf und die Torwartfrage bleibt weiterhin offen.

Offene Torwartfrage beim SV Werder Bremen

Am vergangenen Wochenende hütete Jaroslav Drobny das Tor des SV Werder Bremen. Im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach fing sich die eigentliche Nummer zwei gleich einmal vier Gegentore ein. Da nun Alexander Nouri das grün-weiße Zepter schwingt, könnte sich auf der Position noch etwas verändern. Die berühmte T-Frage sei „immer eine spezielle Sache“, wird der Interimscoach von der Syker „Kreizeitung“ zitiert. Mit einbeziehen will der 37-Jährige dabei Torwart-Trainer Christian Vander, der wohl bereits beim Wechsel von Wiedwald auf Drobny seine Mitschuld trug. Demnach ist ziemlich warscheinlich, dass gegen Mainz 05 der abermals 36-jährige Tscheche im Tor des SV Werder Bremen stehen wird.

Fehlt Serge Gnabry dem SV Werder Bremen?

Weitere Personalsorgen beim SV Werder Bremen machen sich breit. Während Serge Gnabry beim Gastspiel in Mönchengladbach (1:4) noch ein traumhaftes Tor erzielen konnte, musste der 21-Jährige laut der Syker „Kreiszeitung“ am Montag mit dem Training aussetzen. Es müsse „kurzfristig entschieden“ werden, ob der Olympia-Spieler mit von der Partie sein kann, sagt Nouri. Mit Claudio Pizarro, Max Kruse und Fin Bartels sowie der Rotsperre von Aron Johannsson fällt somit die komplette Offensive aus. Nouri reagierte prompt und nominierte seine beiden Schützlinge Ousman Manneh und Niklas Schmidt aus der U23 für den Trainingsbetrieb nach. Nouri lasse indes aber noch offen, ob die Nachberufenen eine Option für den SV Werder Bremen gegen Mainz sind.