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SV Werder Bremen angelt sich neuen Verteidiger. Ersatz für Max Kruse in Planung?


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Der SV Werder Bremen nimmt Robert Bauer unter Vertrag. Für den verletzten Max Kruse könnte noch ein neuer Mann kommen. Philipp Lahm hat Respekt vor Bremen.

Da wird sich Theodor Gebre Selassie in Zukunft umschauen müssen. Der SV Werder Bremen bestätigte offiziell die Verpflichtung von Robert Bauer, der zuvor beim FC Ingolstadt unter Vertrag stand. Bei den Grün-Weißen unterzeichnete der 21-jährige Rechtsverteidiger einen Vierjahresvertrag bis 2020. Die Ablöse beträgt dem Vernehmen nach bis zu drei Millionen Euro. Bereits am heutigen Mittwoch ist der Neuzugang in das Training des SV Werder Bremen eingestiegen.

Perfekter Schritt zum SV Werder Bremen

Noch vor Kurzem weilte Bauer, der als physisch starker Verteidiger gilt, mit der deutschen Fußballauswahl bei den Olympischen Spielen in Rio und konnte dort den Gewinn der Silbermedaille bejubeln. Für den gebürtigen Pforzheimer sei es der „perfekte Schritt“, auch weil „das gesamte Umfeld, die Fans, das Stadion und die Tradition einmalig sind“, so Bauer bei seiner Vorstellung. Auch Sportchef Frank Baumann freut sich über die neue Alternative in der Defensive und bezeichnet den Verteidiger unter anderem als „jung und entwicklungsfähig“, was aktuell genau in das Anforderungsprofil des SV Werder Bremen passe.

Max Kruse fehlt dem SV Werder Bremen länger als gedacht

Die Verletzung am Außenband bei Max Kruse ist schlimmer als bisher gedacht. Der Neuzugang und Hoffnungsträger des SV Werder Bremen muss noch am heutigen Mittwoch operiert werden. Dies ergab einen Untersuchung bei Dr. Heinz-Jürgen Eichorn in München. „Damit hatten wir schon gerechnet“, bestätigt Baumann der Syker „Kreiszeitung“. Weiterhin werde mit einer Ausfallzeit von rund zwei bis drei Monaten gerechnet. Da zudem nicht sicher ist, wann Claudio Pizarro auf den Platz zurückkehren wird, denke Baumann durchaus nach, ob noch Verstärkung verpflichtet wird.

Philipp Lahm warnt vor dem SV Werder Bremen

In zwei Tagen eröffnet der SV Werder Bremen die Saison. Die Weserkicker müssen die Reise zum großen FC Bayern München antreten, wo Kapitän Philipp Lahm warnt. „Bremen bleibt genauso gefährlich wie immer. Das war schon immer so und wird auch so bleiben trotz ihres Pokal-Aus (gegen Sportfreunde Lotte, Anm.)“, sagt Lahm der „Bild“. Über die Form der Münchner meint der ehemalige Nationalspieler, dass man noch ein paar Spiele brauche, um wieder in den richtigen Rhythmus zu kommen. Trotz alledem habe der FCB eine „gute Frühform“.