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SC Freiburg gibt zwei Spieler ab und wir für Nachwuchsarbeit gelobt


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Zwei Spieler könnten den SC Freiburg in den kommen Tagen verlassen. Ist die Nachwuchsarbeit des SCF das Geheimnis für langfristigen Erfolg?

Die Defensiv-Abteilung beim SC Freiburg ist nicht zuletzt durch die Neuverpflichtungen gut bestückt. Dass Immanuel Höhn dem Konkurrenzkampf weicht und einen neuen Arbeitgeber sucht, gilt als wahrscheinlich. Passend dazu wollen zwei Klubs aus der 2. Bundesliga den 24-jährigen, beidfüßigen Abwehrspezialisten. Das Online-Portal „Der Betze brennt“ berichtet, dass der 1. FC Kaiserslautern seine Fühler nach Höhn ausgetreckt hat. Schon zwischen 2002 und 2005 kickte der vielseitige Verteidiger im Nachwuchs der Roten Teufel. Problematisch aus Sicht der Lauterer ist jedoch, dass der SC Freiburg 500.000 Euro an Ablöse verlangt. Das könnte die finanziell klammen Pfälzer vor eine Herausforderung stellen. Leichter wäre diese Summe wohl für den TSV 1860 München zu stemmen. Die Löwen suchen nach einem Nachfolger für Gary Kagelmacher, den es zu Maccabi Haifa verschlägt. Die „Welt“ berichtet vom Interesse der Münchener. Der SC Freiburg hatte bereits angekündigt, Höhn im Falle eines Wechsels keine Steine in den Weg zu legen.

SC Freiburg gibt Albutat an den MSV Duisburg ab

Das gleiche soll auch bei Tim Albutat zutreffen. Der 23-jährige Mittelfeldakteur war bereits seit 2014 vom SC Freiburg an den MSV Duisburg ausgeliehen. Die „WAZ“ meldet aktuell, dass sich diese Zusammenarbeit auch künftig fortsetzen könnte. In der 3. Liga bestritt Albutat 33 Spiele und in der vergangenen Saison kam er in der 2. Bundesliga 23 Mal für die „Zebras“ zum Einsatz. Weil er in den Planungen von Freiburgs Coach Christian Streich keine Rolle mehr spielt, wird sich wohl in den nächsten Tagen ein Transfer abzeichnen.

Nachwuchsarbeit des SC Freiburg als wichtiger Schlüssel zum Erfolg

Damit kann der SC Freiburg die Personalplanungen allmählich zum Abschluss bringen. Nach dem Abstieg in der letzten Saison traute den Breisgauern nicht jeder den direkten Wiederaufstieg zu. Mit der typischen Unaufgeregtheit gelang dem SCF aber eine souveräne Rückkehr. Eine wichtige Rolle spielt seit jeher die Nachwuchsarbeit. Im aktuellen Profi-Kader finden sich mit Keeper Alexander Schwolow, Nicolas Höfler, Maximilian Philipp, Christian Günter und Immanuel Höhn gleich fünf Eigengewächse wieder. Zudem durften vier weitere Nachwuchsspieler Profi-Luft schnuppern. Wie gut der SC Freiburg seine Jugendarbeit betreibt, zeigt sich auch an Ex-Freiburgern, die nun woanders kicken: So zum Beispiel Matthias Ginter von Borussia Dortmund, Hoffenheims Jonathan Schmid und Keeper Oliver Baumann oder Sascha Riehter und Dennis Aogo von Schalke 04. Als weiterer Schlüssel zum Erfolg kommt hinzu, dass Torjäger Nils Petersen wie eine Bombe einschlug und junge Spieler wie Vincenco Grifo bereits eine Führungsrolle übernehmen. Mit dieser Mischung muss es dem SC Freiburg auch in der Bundesliga nicht bang werden.